Gazprom verliert Nutzungsgenehmigung für Opal-Leitung | Wochenrückblick KW 37

Foto: Wingas

Wir haben auch diese Woche wieder die drei meistgelesenen Meldungen aus dem energate messenger+ aus KW 37 für Sie zusammengefasst. In dieser Woche verlor der russische Energiekonzern Gazprom seine Ausnahmegenehmigung, sein Gas durch die OPAl-Leitung zu transportieren. Währenddessen rechnet die Bundesregierung mit der rechtzeitigen Inbetriebnahme der „Nordstream 2“ und bei Eon gibt es eine neue Personalie.

Opal: EU-Gericht kippt Ausnahmegenehmigung für Gazprom
Der russische Energiekonzern Gazprom hat seine Ausnahmegenehmigung für den Gastransport durch die ostdeutsche Opal-Leitung verloren. Diese Genehmigung ermöglichte dem Konzern bislang die volle Nutzung der Kapazitäten der Ostsee-Pipeline-Anbindungsleitung (Opal). Das Gericht der Europäischen Union (EuG) hat nun befunden, dass die EU-Kommission bei der Ausnahmegenehmigung wesentliche Aspekte der Solidarität im Energiesektor nicht beachtet habe.

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Bundesregierung bleibt bei "Nord Stream 2" gelassen
Die Bundesregierung rechnet weiterhin mit einer rechtzeitigen Inbetriebnahme der Erdgaspipeline "Nord Stream 2". Entsprechend der Planung wäre das dann bereits Ende 2019 der Fall. Man gehe davon aus, dass der Genehmigungsprozess in Dänemark bald abgeschlossen sei, heißt es in der Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion.

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VKU-Geschäftsführerin Reiche geht zu Eon
Katherina Reiche wechselt vom Stadtwerkeverband VKU zum Eon-Konzern. Sie übernehme die Leitung "einer großen und wichtigen Einheit", bestätigte ein Eon-Sprecher auf energate-Anfrage. Auch der VKU bestätigte den Wechsel an der Spitze des Verbands. "Anfang der kommenden Woche beraten unsere zuständigen Gremien dazu", sagte VKU-Präsident Michael Ebling zu energate. Unklar ist, wann der Wechsel stattfinden soll. Dazu wollten sich beide Seiten nicht äußern.

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