19 Stunden negative Strompreise | Der Wochenrückblick KW 24

Die Handelspreise für Strom im Day-Ahead-Markt waren am Pfingstwochenende ungewöhnlich lange im Minusbereich. Diese Meldung war die meistgelesene Nachricht auf www.energate-messenger.de. Dass die EU-Prüfung beim Innogy-Deal noch länger dauern wird, ist ebenso unter unseren Top 3 der Woche, wie der vom Umweltministrium vorgelegte Klimaplan:

1. 19 Stunden negative Strompreise
Am Pfingstwochenende sind die Handelspreise für Strom im Day-Ahead-Markt ungewöhnlich lange in den Minusbereich gerutscht. Allerdings nicht an den beiden Feiertagen selbst, sondern am Samstag (8. Juni) war das Vorzeichen 19 Stunden hintereinander ab 0 Uhr bis 19 Uhr negativ. Entsprechend notierte auch die Grundlast (DE-LU Day Base) an der Börse Epex Spot bei - 42,24 Euro/MWh, die Spitzenlast bei -65,94 Euro/MWh. Den tiefsten Wert erreichte die Stunde 14 bis 15 Uhr mit -90,01 Euro/MWh und auch die Stunde davor und danach war mit -85 Euro/MWh deutlich negativ...

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2. Innogy-Deal dauert länger
Die Europäische Kommission hat die kartellrechtliche Prüfung des Innogy-Deals der Energiekonzerne RWE und Eon erneut verlängert. Die vorläufige Deadline für die Prüfung sei um 20 Werktage verschoben, heißt es auf der Website der EU-Generaldirektion Wettbewerb. Neuer Stichtag, bis zu dem die EU-Wettbewerbshüter ihre Untersuchung abschließen wollen, ist nun der 20. September 2019...

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3. Umweltministerium legt Klimaplan für Energiesektor vor
Schnelles Abschalten alter Kohlekraftwerke im Westen, Wegfallen des Solardeckels, keine Abstandsvorgaben für Windenergie - diese Forderungen stammen aus einem Energiepapier des Bundesumweltministeriums (BMU). Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) geht damit in Teilen auf Konfrontationskurs zum Koalitionspartner CDU/CSU. In dem Papier mit dem Titel "Handlungsoptionen für mehr Klimaschutz im Energiesektor" geht das Ministerium auf Themen wie Kohleausstieg, Netzausbau und Ausbau der erneuerbaren Energien ein...

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