Das BEHG ist ein Treiber für den Klimaschutz. Selbst Biomethan, das als sehr klimafreundlich gilt, muss sich anstrengen, durch das richtige Substrat und die passenden Nachweise noch nachhaltiger, klima- und umweltschonender zu werden. Das finden wir fair.

Der im neuen Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) geregelte CO2-Preis wird den Verbrauch von fossilen Heiz- und Kraftstoffen teurer machen. Der Einsatz von Biomethan wird dagegen attraktiver. Das sagt Matthias Kerner, Geschäftsführer von BMP Greengas, im Interview mit dem energate messenger+. Anders als Erdgas ist Biomethan als emissionsarmer, biogener Brennstoff von der Abgabe befreit, sofern es nachhaltig erzeugt wird. 

Deutschlandweit konnten wir rund 99 Prozent der für 2020 geplanten Geräte in diesem Jahr umstellen. Im März dieses Jahres hätte ich nicht erwartet, dass das Ergebnis so positiv ausfällt.

Für die Marktraumumstellung von L- auf H-Gas war 2020 durch Corona kein einfaches Jahr. Dennoch ist es den beteiligten Netzbetreibern gelungen, fast alle geplanten Maßnahmen umzusetzen. Über sein Fazit für dieses Jahr sprach der energate messenger+ mit Frank Harlacher, Projektleiter L-/H-Gas-Umstellung beim Fernleitungsnetzbetreiber OGE.

Der Referentenentwurf ist genau das Gegenteil einer weitsichtigen regulatorischen Gestaltung. Die fehlende Treibhausgasminderungsquote für 2030 oder darüber hinaus erzeugt Planungsunsicherheit und verhindert Investitionen in Klimatechnologien wie grünen Wasserstoff oder E-Fuels. 

Vier Verbände kritisieren den vom Umweltministerium vorgelegten Entwurf zur Umsetzung der europäischen RED-II-Richtlinie scharf. Im Interview mit dem energate messenger+ legte nun Werner Diwald, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verbandes, nach: Der Entwurf trage nicht dazu bei, Deutschland zum globalen Wasserstoff-Technologieführer zu machen. 

Unserer Ansicht nach ist die Schweiz gerade für Windkraft nicht optimal. Windanlagen funktionieren am besten auf Meereshöhe, weil dort die Luftdichte für die Rotoren ideal ist. Zudem brauchen diese regulären Wind, den man etwa in den Schweizer Bergen nicht hat.

Investitionen in erneuerbare Energien sind für viele Anleger attraktiv geworden. Grant Harper, CEO der Vermögensverwalterin InvestInvent, erklärt im Interview mit dem energate messenger Schweiz, warum seine Firma besonders Investitionen in Windkraftanlagen empfiehlt und weshalb solche Anlagen in der Schweiz einen schweren Stand haben.

Es gibt im Markt für Erneuerbare keine unentdeckten Paradiese mehr. In sämtlichen bedeutenden Märkten erleben wir sehr kompetitive Ausschreibungsmodelle oder Wettbewerb um PPAs. Dabei wird Größe zunehmend zu einem entscheidenden Faktor.

Der Energiekonzern RWE hat für die kommenden Jahren Milliardeninvestitionen in erneuerbare Energien angekündigt. Der energate messenger+ sprach mit Anja-Isabel Dotzenrath, CEO von RWE Renewables, über die Pläne, den deutschen Markt und das geplante Ausschreibungsdesign für Offshore-Windparks.  

Unternehmen sollten die Ehrfurcht ein bisschen ablegen und mit KI mehr auf Tuchfühlung gehen. Sich mit dem Thema analytisch auseinandersetzen und Schritt für Schritt unterschiedliche datengetriebe¬ne Anwendungen ausprobieren.

Künstliche Intelligenz (KI) könne schon "ein bisschen unheimlich werden". Etwa, wenn sie Algorithmen so weiterentwickle, dass man diese zumindest zunächst nicht nachvollziehen könne, so Philipp Richard, Teamleiter Energiesysteme und Digitalisierung bei der Dena, im Interview mit dem energate-Magazin emw. Gleichwohl sei es wichtig, dass Unternehmen sich mit der Technologie beschäftigen und Erfahrungen sammeln.  

Das EAG ist das bisher größte Projekt der Energiewende in Österreich, es ist sehr ambitioniert und wir sind sehr froh, dass es endlich da ist.

Das geplante Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) stand im Zentrum des ersten Webtalks von energate Österreich. Es gehe darum, mit möglichst wenig finanziellen Mitteln einen möglichst effizienten Ausbau der Erneuerbaren zu erreichen, sagte Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Österreichs Energie, in der hochkarätig besetzten Online-Diskussionsrunde.