Bis wir so manches kommunalrechtliche Thema geklärt haben, hat der privatwirtschaftliche Mitbewerber das Geschäft schon gemacht,
beklagte Pfalzwerke-Vorstand Rene Chassein im Interview mit energate messenger+. Der Regionalversorger Pfalzwerke sieht sich im Wettbewerb um neue, digitale Geschäftsfelder aufgrund kommunalrechtlicher Beschränkungen im Nachteil.
Arbitragegeschäfte gegen den Ausgleichsenergiepreis kann die Händler ihren Bilanzkreisvertrag kosten,
warnt Achim Zerres, Leiter Energieregulierungder Bundesnetzagenturim Interview mit der emw. Die Bundesnetzagentur will die Bilanzkreistreue stärken und gegen Arbitragegeschäfte auf den Ausgleichsenergiepreis vorgehen. Dazu hat die Regulierungsbehörde eine Konsultation zu Maßnahmen zur Stärkung einer ausgeglichenen Systembilanz im deutschen Stromnetz gestartet. Anlass ist die teils deutliche Unterdeckung im deutschen Stromnetz, die im Juni das System an seine Grenzen geführt hat.
Wir können Dachanlagen zum Freiflächen-Preisniveau bauen.
Der Projektierer Max Solar ist der erste, der in Deutschland eine Solar-Dachanlage aus dem Ausschreibungsverfahren ans Netz gebracht hat. In der Regel ist dieser Typ gegenüber Freiflächenanlagen im Nachteil, sodass im Wettbewerb nahezu alle Zuschläge an letztere gehen. Da Fotovoltaikanlagen ab einer Größe von 750 kW aber in die Ausschreibung müssen, bleibt gerade auf Gewerbedächern viel Solarpotenzial ungenutzt, bemängeln Kritiker. Im exklusiven Interview mit energate messenger+ sprach Max-Solar-Geschäftsführer Christoph Strasser über den Auktionserfolg des Projektierers mit einer Dachanlage und über die Chancen einer Wiederholung.
Der Energiesektor ist prädestiniert für den Einsatz von KI. Wir stehen jedoch definitiv erst ganz am Anfang.
Künstliche Intelligenz (KI) rückt mit dem Fortschritt der Digitalisierung zusehends ins Blickfeld der Energiewirtschaft. Thomas Koller, Geschäftsführer des auf den Energiemarkt spezialisierten IT-Dienstleisters Enersis aus Bern, wirft im Gespräch mit energate messenger+ einen kritischen Blick auf den Trend und spricht über das Potenzial der Technologie für die Branche.
Kein Strukturwandel mit der Giesskanne
„Die Bundesregierung ist sich beim Klimaschutz nicht einig", sagte die Grünen-Klimapolitikerin Lisa Badum. Sie wirft der Bundesregierung Untätigkeit vor. In vielen Bereichen, etwa bei Gebäuden und Verkehr, sei in den vergangenen Monaten wenig passiert, sagte sie im Interview mit energate messenger+. Darin spricht sie auch über den Kohleausstieg, Lösungen für den Strukturwandel und die CO2-Bepreisung.