Wir können auf dem ganzen Klavier spielen. Durch den globalen Konzern haben wir genauso Zugang zu bestehenden Produkten wie zu neuen Technologien.

Anfang Januar hat Fabian Ziegler den Vorsitz der Geschäftsführung der Deutsche Shell Holding GmbH sowie der Shell Deutschland Oil GmbH übernommen. Am Rande einer Presseveranstaltung in Hamburg sprach der energate messenger+ mit dem neuen Shell-Deutschland-Chef über seine Aufgabe und die Energiewende-Strategie des Mineralölkonzerns.

Im Moment hat man eher das Gefühl, dass Konflikte politisch geschürt werden. Das spielt nur denen in die Karten, die auf der Anti-Windkraft-Welle reiten.

Die Herausforderungen in der Windkraftbranche beschäftigen auch den genossenschaftlichen Windparkbetreiber Prokon. Im Interview mit dem energate messenger+ spricht der Vorstand des Unternehmens über das Ausmaß des "Genehmigungsstaus" und die Hürden in den Genehmigungsverfahren. In der Diskussion um die Windkraft mahnen Prokon-Vorstand Henning von Stechow und Heiko Wuttke zur verbalen Abrüstung und werben für das genossenschaftliche Modell.

Wenn nun Kohlekraftwerke aus dem Markt gehen, verbessert das die Einsatzchancen der Gaskraftwerke. Aber reicht das auch für Neuinvestitionen? Da habe ich Zweifel.

Im Juni 2019 übernahm Andreas Schierenbeck den Vorstandsvorsitz von Uniper. Das Unternehmen steht beim Kohleausstieg und beim Bau der Ostseepipeline Nord Stream 2 im Zentrum politisch hochumstrittener Themen. Zugleich greift der finnische Energiekonzern Fortum nach der Mehrheit an Uniper – ein Prozess, der ebenfalls hohe Wellen schlägt. energate-Chefredakteur Christian Seelos sprach mit Uniper-Chef Schierenbeck im emw-Interview über die aktuellen Herausforderungen und ging der Frage nach, warum Uniper und Schierenbeck in dieser Lage so gut zueinander passen.

Klimaneutralität 2040 ist höchst ambitioniert.

Die Verbund AG bezeichnet sich nicht nur als Österreichs führendes Stromunternehmen, sondern auch als einen der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa. Der energate messenger Österreich sprach mit dem CEO, Wolfgang Anzengruber, unter anderem über ambitionierten Klimaschutz, Versorgungssicherheit und die Bepreisung von CO2.

Es gibt sogar mehr Käufer als manche Marktteilnehmer glauben. Es sind jene Unternehmen, die ihre Prozesse im Griff haben und auch finanziell potent genug sind, um weitere notwendige Investitionen zu tätigen.

Im September 2019 hat die Insolvenz der Potsdamer Energiehandels- und Vertriebsgesellschaft Natgas für Aufsehen gesorgt. Schon 2018 gab es etliche Insolvenzen bei Vertriebsgesellschaften. Steffen Apfel, Leiter des Bereichs M&A im Energiesektor beim Beratungsunternehmen Pricewaterhouse Coopers, hat in den vergangenen Jahren den Verkauf mehrerer Unternehmen und Portfolien begleitet Apfel erläutert im Interview mit dem energate messenger+, warum eine weitere Konsolidierung unausweichlich ist und welche Chancen sie bietet.

Der Wind stoppt nicht an der Schweizer Grenze.

Der Windstrom erreicht zwar in der Schweiz ein Rekordniveau, doch der Anteil an der gesamten Stromproduktion bleibt mager.Lionel Perret, Geschäftsleiter von Suisse Eole, sagt gegenüber dem energate messenger Schweiz, was sich in der Schweiz verbessern könnte und inwiefern Österreich als Vorbild dient.

Da ist die Digitalisierung ein wichtiger Hebel, um die Prozesskosten zu senken und somit im Kerngeschäft die Marge zu halten.

Der Stadtwerkeverbund Thüga bemüht sich im Lichte der Digitalisierung um eine Neusortierung seines Dienstleistungsgeschäfts. Bereits zum Jahresbeginn hatte das Unternehmen die Tochtergesellschaften Thüga Smartservice (TSG) und Conergos zusammengeführt. "Wir planen nach der vollzogenen Fusion noch weitere Schritte", sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Matthias Cord im Gespräch mit dem energate messenger+. Die zahlreichen Dienstleistungstöchter im Verbund wiesen inhaltliche Überlappungen auf.

Kooperationen sind der neue Wettbewerb.

Seit dem 1. September 2019 ist Sebastian Jurczyk Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Münster. Nach unruhigen Jahren und einer Interimsleitung will er gemeinsam mit Frank Gäfgen, der das Ressort Mobilität verantwortet, den kommunalen Versorger für die Zukunft aufstellen. Schwerpunkte liegen dabei im Vertrieb, der Solarenergie und dem Glasfaserausbau. Vorherige Pläne für ein neues Gaskraftwerk hat er hingegen auf Eis gelegt, wie Jurczyk im Interview mit dem energate messenger+ verrät.