Warum? Was machen wir denn? Wir holen Gas aus einer Lagerstätte, trennen die beiden Komponenten und bringen eine der Komponenten, CO2, wieder in den Untergrund. Dort vermischt sich das CO2 mit dem Sandstein und wird allmählich zu Stein,

so Bjarne Lauritz Bull-Berg, Equinors Country Manager Deutschland auf die Frage, ob es Bedenken gibt, CO2 für unbestimmte Zeit zu lagern.

Der norwegische Energiekonzern Equinor lagert seit mehr als 20 Jahren CO2 in salinen Aquifer-Formationen unter der Nordsee. Dabei ist noch nie CO2 ausgetreten, wie das Unternehmen betont. Bisher nutzte das Unternehmen das Verfahren, um überschüssiges CO2 aus der Gasproduktion zu lagern. Eine CO2-Steuer von mehr als umgerechnet 50 Euro/Tonne könnte neue Anreize für den Einsatz der Technik setzen. Equinor will in Zukunft CO2 einlagern, um das Erreichen norwegischer und europäischer Klimaziele im Industriesektor zu unterstützen. Die Fragen stellte Gas-Experte Heiko Lohmann im Interview im energate messenger+.

Der Kunde der Zukunft kann auch eine Maschine sein.

Der Innogy-Konzern unterhält in Berlin einen von mehreren Innovationsstandorten. Den Schwerpunkt bildet hier die "Machine Economy". Was es damit auf sich hat, welche Strategie Innogy bei der Suche nach neuen Geschäftsmodellen verfolgt und wie die Zukunft der Energiewirtschaft aussehen könnte, darüber sprach energate messenger+ mit Kerstin Eichmann, Leiterin des "Machine Economy"-Teams in Berlin. 

Die Wind-Onshore- Ausschreibungen machen uns Sorgen.

Bei der Bundesnetzagentur sind mittlerweile fast 500 Personen für den Energiesektor tätig. Mit allein 200 Mitarbeitern ist die Energieregulierung derzeit die größte Abteilung. e|m|w sprach im exklusiven Interview mit deren Leiter, Achim Zerres, Abteilungsleiter Energieregulierung bei der Bundesnetzagentur über die Unterdeckungs-Situationen im Juni. Zudem verriet Zerres, wie zum Beispiel Ausschreibungen für erneuerbare Energien seiner Ansicht nach idealerweise gestrickt sein müssen und warum sich die Suche nach Reservekraftwerken länger hinzieht als ursprünglich geplant.

Ich sehe momentan kein Ende der Niedrigzinsphase, die nicht nur vielen Versorgern die Schweißperlen auf die Stirn treibt. Nichtsdestotrotz wird sich das klassische Vertriebsgeschäft natürlich stark verändern.

Wettbewerb und Digitalisierung bringen Stadtwerke unter großen Wandlungsdruck. Wie der Dortmunder Kommunalversorger DEW21 den Vertrieb und die internen Prozesse justiert, erläutert Geschäftsführerin Heike Heim im Gespräch mit energate messenger+. Außerdem erklärt sie, warum auch die anhaltende Niedrigzinsphase den Versorgern "die Schweißperlen auf die Stirn treibt".

Die Anbieter rücken näher zusammen. Lagen im Sommer 2018 die Preise der zehn günstigsten Anbieter noch über 125 Euro auseinander, sind wir im Sommer 2019 bei unter 20 Euro angekommen,

sagte der für das Energiegeschäft verantwortliche "Chief Commercial Officer Energy" Leo Lützenkirchen von Verivox im Interview mit energate messenger+ in Bezug auf den Preiskampf im Vergleichsportal Verivox. Als Grund macht er unter anderem das steigende Strompreisniveau aus, das den Unternehmen weniger Spielraum bei der Preisgestaltung lässt.