SPD-Fraktionsvize Armand Zorn verlangt bei der Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) Planungssicherheit für die Branche, die sich auf 65 Prozent erneuerbare Energien für neue Heizungsanlagen eingestellt hat. Im Gespräch mit energate äußert sich der Energiepolitiker auch zum Energiewende-Monitoring der Bundesregierung.
energate: Herr Zorn, eine Erkenntnis des Monitoringberichts zur Energiewende ist: Wenn man die derzeitige Politik fortschreibt, werden die Klimaschutzziele verfehlt. Daraus ergibt sich nur zweierlei: Ziele senken oder schneller transformieren. Wofür sind Sie?
Zorn: Wir müssen in jedem Fall intelligenter transformieren und unser Ambitionsniveau nicht absenken. Der Bericht bestätigt, dass Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Klimaschutz bei der Energiepolitik gleich wichtig sind. Ich lese keineswegs heraus, dass wir den Ausbau der erneuerbaren Energien ausbremsen sollen. Im Gegenteil: Der Bericht bewertet die Energiewende und zeigt, dass sie ein Erfolgsprojekt ist. Aber sie braucht eine intelligentere Steuerung. [...]