"Beim GEG erwarte ich keine Revolution" | Interview der Woche in KW 21

(Foto: Franz Bischof/enercity)

Im Interview mit energate skizziert Aurélie Alemany, Vorstandsvorsitzende des niedersächsischen Regionalversorgers Enercity, ihre Erwartungen an die neue Bundesregierung. Dabei stellt sie klar, dass Gaskraftwerke alleine nicht die Versorgungssicherheit gewährleisten können. Zudem drängt sie beim Rahmen für die Wärmewende und macht einen Alternativvorschlag zum Strompreiszonen-Split.

energate: Frau Alemany, wie bewerten Sie aus Sicht eines großen Regionalversorgers die energiepolitischen Eckpunkte, die Union und SPD im Koalitionsvertrag festgeschrieben haben?

Alemany: Grundsätzlich positiv. Im Koalitionsvertrag steht ein klares Bekenntnis zur Energie- und Wärmewende. Das ist wichtig für die Planbarkeit und den Rahmen unserer Investitionen. Wir brauchen Verlässlichkeit - nicht nur Ziele wie Klimaneutralität 2045, sondern auch einen klaren Weg dorthin. Es ist daher ein gutes Signal, dass - trotz mancher Debatte - klar ist: Wir machen weiter, es steht nicht alles in Frage.[...] 

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