"Gebäudesanierung braucht Sprung ins 21. Jahrhundert" | Interview der Woche in KW 20

(Foto: Dena/Hoffotografen)

Bei der energetischen Sanierung bewegt sich seit Jahren kaum etwas, ein bisschen Hoffnung gibt immerhin die steigende Nachfrage beim BEG-Bonus. Warum das allerdings nicht reicht, erklärt Uwe Bigalke, Teamleiter Innovation & Transformation und verantwortlich für das Kompetenzzentrum Serielles Sanieren/Energiesprong bei der Dena. Für ihn lassen sich die gesteckten politischen Ziele nur mit Innovationskraft erreichen, um die Produktivität trotz drastischen Fachkräftemangel zu erhöhen.

energate: Laut der jüngsten Dena-Auswertung, erfreut sich der BEG-Bonus für serielle Gebäudesanierung großer Beliebtheit unter Wohnungsgesellschaften. Wie lauten die konkreten Zahlen?

Bigalke: Der BEG-Bonus für serielle Sanierungen stößt auf große Resonanz. Er schließt gezielt die anfängliche, innovationstypische Wirtschaftlichkeitslücke. Nach der Pilotphase mit Einzelgebäuden wurden seit dem Start des Bonus in 2023/24 insgesamt 2.143 Anträge für rund 11.600 Wohneinheiten bewilligt (darunter auch Einfamilienhäuser). Das entspricht durchschnittlich 23 Prozent aller Anträge für die Förderung zum Effizienzhaus 40 und 55. Für 2024 entfielen von den insgesamt 1.194 Anträgen, 581 auf Mehrfamilienhäuser. Wir schätzen, dass das in etwa 6.000 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern entspricht. [...] 

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