“Wir beschleunigen Wärmewendeprojekte” | Interview der Woche in KW 45

Foto: DLR

Das Start-up Heatbrain ist ein Spin-off des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Jülich und will die Wärmewende durch eine umfassende Datengrundlage beschleunigen. Hierfür nutzt das Gründungsteam nicht nur Open Data, sondern auch KI. Über das Geschäftsmodell, die Herausforderungen in der Praxis und erste Pilotprojekte hat energate mit Philip Groesdonk, Geschäftsführer und Teil des Gründungstrios, gesprochen.

energate: Herr Groesdonk, Heatbrain ist eine Ausgründung des DLR, was genau hat Luft -und Raumfahrt mit der Wärmeplanung zu tun?

Groesdonk: Das DLR ist nicht nur eine Forschungseinrichtung für Luft- und Raumfahrt, sondern hat auch zahlreiche Institute, die sich mit den Themen Energie, Verkehr, Sicherheit und Digitalisierung beschäftigen. Das hat den Vorteil, dass wir zu vielen Themen interdisziplinär arbeiten können. Wir haben uns aus dem Forschungsbereich "Gebäude und Quartiere" im Institut für Solarforschung ausgegründet, wo vor allem innovative Technologien zur Gebäudecharakterisierung entwickelt werden. In den Forschungsprojekten, aus denen unsere Technologie stammt, haben wir mit anderen Instituten aus den Bereichen Fernerkundungs- und Geodaten und vernetzte Energiesysteme zusammengearbeitet. [...] 

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