"2025 decken wir 20% des Bedarfs über PV-Strom" | Interview der Woche in KW 33

Foto: Purus Plastics GmbH

In der Dekarbonisierungsstrategie des bayerischen Kunststoff-Recyclers Purus Plastics spielt Photovoltaik eine große Rolle. Im energate-Interview erläutert Marketingleiter Thorsten Zillmann das Geschäftsmodell innerhalb der Kreislaufwirtschaft und erklärt, wie das Unternehmen seine Energieversorgung unter anderem mithilfe von Bayernwerk nachhaltiger gestaltet.

energate: Herr Zillmann, Sie stellen neue Produkte aus Plastikmüll her. Es gibt jedoch verschiedene Initiativen, um Plastikabfälle zu verringern, etwa das EU-Verbot für Fastfood-Verpackungen aus Kunststoff. Wie schätzen Sie das Plastikabfallaufkommen in den kommenden Jahren ein? Wird Ihr heutiges Geschäftsmodell in zwanzig Jahren noch funktionieren?

Zillmann: Wir sagen immer: "Recycling beginnt im Kopf", also mit der Kaufentscheidung. Kunststoff ist aus dem Alltag nicht wirklich entfernbar, aber wir sind der festen Überzeugung, dass der Einsatz von Neuware deutlich reduziert werden kann. Purus stellt aus Kunststoffabfällen die für die eigene Produktion benötigten Rohstoffe selbst her. Betrachtet man nun die Kunststoffstatistik, dann ist zwar der Einsatz von Neuware minimal gesunken, aber zeitgleich der Einsatz von Sekundärrohstoffen deutlich gewachsen. Zusammen mit den EU-weiten Bemühungen, die Kreislaufwirtschaft zu stärken, sehen wir uns mit unserem Geschäftsmodell hervorragend positioniert, auch weil unsere Produkte insbesondere nachhaltigen Zwecken, wie beispielsweise der grün-blauen Infrastruktur (Schwammstadt) dienen. [...] 

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