9.700 Kilometer soll das erste Transportnetz, also die Autobahn für Wasserstoff einmal haben. Der kostet 20 Mrd. Euro und am Anfang wird es nur wenige Kunden geben, die geben, die Wasserstoff aus dem Netz beziehen. Die Ampel-Koalition hat sich daher auf ein neues Finanzierungskonzept geeinigt, was der Bundestag nun beschlossen hat. Die Netzbetreiber sind damit aber nicht ganz zufrieden. Darüber reden unsere Hosts Christian Seelos und Karsten Wiedemann in der aktuellen Folge des energate Podcasts "Irgendwas mit Energie".
Sie blicken auch auf ein weiteres Thema, was die Emotionen zwischen Nord- und Süddeutschland regelmäßig hochkochen lässt: die mögliche Aufteilung der einheitlichen Strompreiszone in Deutschland. Will der Norden etwa mit dann sinkenden Strompreise die Industrie anlocken? Im Podcast blicken die Moderatoren darauf, warum das Thema gerade jetzt diskutiert wird, welche Folgen des Strompreiszonensplit hätte und warum die Bundesregierung sich eine Einmischung der EU-Kommission verbittet.
Beide blicken auch auf ein Datum, was sich bald nähert: Der 15. April: Dann jährt sich die Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke zum ersten Mal. Umweltschützer und auch das grün-geführte Wirtschaftsministerium nutzen die Gelegenheit, um noch einmal darauf hinzuweisen, wie leicht Deutschland auf den Strom aus Atomenergie verzichten konnte. Aber auch die Kritiker des Atomausstieges melden sich zu Wort. Beide Seiten kommen offenbar nicht ohne Atomdebatteaus.
Übrigens: Über sichere und bezahlbere Energieversorgung des Industrie sprechen wir auch auf dem energate-Forum am 07.05.2024 in Essen. Hörer des energate-Podcasts erhalten mit dem Code FORUM_PODCAST 10 % Rabatt auf den Ticketpreis!