"Wir wollen lieber gleich einen vernünftigen Wasserstoffspeicher bauen" | Interview der Woche in KW 38

(Foto: Astora)

Gasspeicherbetreiber und Sefe-Tochter Astora will im niedersächsischen Jemgum eine Kaverne zur Wasserstoffspeicherung entwickeln. Im Oktober soll in einer Marktabfrage der Bedarf nach der Wasserstoff-Speicherkapazität ermittelt werden. Astora-Geschäftsführer Eduard Schmitke erläutert im Interview den Stand des Projektes.

energate: Herr Schmitke, Sie wollen in Jemgum Kavernen für die Speicherung von Wasserstoff neu entwickeln. Wie viele Kavernen sollen es werden?

Schmitke: Die Obertageanlagen werden für die Nutzung von drei Kavernen ausgelegt, aber wir werden erst einmal nur eine Kaverne solen und wollen dann mit dem Markt wachsen.

energate: Warum wollen Sie Kavernen neu entwickeln und rüsten keine bestehenden Kavernen um?

Schmitke: Wir sehen erst in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts einen Übergang zu Wasserstoff. Derzeit besteht ausreichend Nachfrage im Erdgasmarkt und wir wollen auf diesen Markt nicht verzichten. Deshalb wollen wir lieber gleich einen vernünftigen Wasserstoffspeicher bauen. [...] 

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