Die Bundesregierung drückt beim Erneuerbarenausbau aufs Tempo. Experten rechnen durch Elektromobilität und strombetriebene Wärmepumpen mit einer Verdreifachung des Stromverbrauchs. Auch die Industrie setzt unter dem Druck der Dekarbonisierungsziele zunehmend auf Ökostrom. Damit rücken die Verteilnetze in den Fokus der Öffentlichkeit. Immer häufiger fällt dabei der Satz: „Die Energiewende findet in den Verteilnetzen statt.“ Die Anforderungen an die Infrastruktur sind gewaltig und viele Fragen offen. Wie sind die volatilen Kilowattstunden aus PV- und Onshore-Windkraftanlagen zu stabilisieren? Sollen die 865 Verteilnetzbetreiber (VNB) auf den Ausbau, auf mehr Flexibilität oder auf beides setzen? Die zentrale Frage bleibt aber: Wird das Verteilnetz zum Nadelöhr der Energiewende?
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