"90 Prozent der Gasverteilnetze werden erhalten bleiben" | Interview der Woche in 25

Foto: DVGW

Aus der Gaswirtschaft kommt Zustimmung zu den geplanten Änderungen am Gebäudeenergiegesetz. DVGW-Vorstandschef Gerald Linke sieht nun einen klareren Rahmen für den Einsatz von Wasserstoff. Eine offene Frage bleibt aus seiner Sicht, wie die Kommunen die Dekarbonisierung der Infrastruktur finanzieren sollen.

energate: Herr Linke, die Ampel-Koalition hat sich auf Änderungen am Gebäudeenergiegesetz geeinigt. Sind nun alle Probleme gelöst?

Linke: Das Gesetz wurde in jedem Fall vom Kopf auf die Füße gestellt. Wir sehen endlich die Verknüpfung mit der kommunalen Wärmeplanung und dafür eine feste Deadline bis 2028. Das bringt Klarheit. Außerdem ist Wasserstoff endgültig im Wärmemarkt verankert, mit Einsatzmöglichkeiten auch im Neubau. Wichtig ist aus unserer Sicht dabei, dass nun klargestellt wird, dass bei der Umstellung der Gasnetze auf Wasserstoff das Ziel der Klimaneutralität 2045 gilt und nicht wie vorher missverständlich formuliert, 2034. [...]

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