"Wir betrachten Dekarbonisierung und Digitalisierung"

Das Anfang des Jahres gestartete Projekt "Roadmap.SW" soll Stadtwerken und interessierten Unternehmen Unterstützung bei der Entwicklung von Transformationsplänen bieten. energate sprach mit Anne Hagemeier, Gruppenleiterin Kommunale Energiewende und Netztransformation beim Konsortialführer Fraunhofer Umsicht, über das Ziel des Projektes, Dekarbonisierung und Digitalisierung zusammenzuführen.


energate: Welchen Ansatz verfolgt das Projekt "Roadmap.SW"?


Hagemeier: Für die Umsetzung der Energiewende spielen lokale Energiesysteme auf Ebene von Quartieren und Kommunen eine wichtige Rolle. Insbesondere hier können Verbräuche reduziert, Infrastrukturen ausgebaut, lokale erneuerbare Erzeugung umgesetzt und integrale Lösungen realisiert werden. Daher haben Stadtwerke eine große Bedeutung, um Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen sowie als lokale Ansprechpartner für Bürger*innen und Unternehmen zu dienen.


Im Projekt "Roadmap.SW" möchten wir Stadtwerke dabei unterstützen und ihnen ein Werkzeug an die Hand geben, mit dem sie ihre Ausgangsposition bewerten und darauf aufbauend ihre eigene Roadmap entwickeln können. Das Besondere: Wir betrachten sowohl die Dekarbonisierung als auch die Digitalisierung, da beide in vielen Aspekten Hand in Hand gehen und Themen sind, mit denen sich viele Stadtwerke aktuell beschäftigen.


Entsprechend arbeiten wir mit unseren Projektpartnern zusammen: Der Schwerpunkt der RWTH Aachen liegt auf der Digitalisierung. Das Stadtwerkenetzwerk Asew spiegelt die Projektschritte in seinem Netzwerk und bringt - ebenso wie die Ideenstadtwerke aus Neustadt am Rübenberge - Input aus den Stadtwerken ein.


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