"Wir müssen beim Wasserstoff groß denken" | Interview der Woche in KW 18

Foto: Andreas Rimkus

Die Bundesregierung muss beim Wasserstoffhochlauf deutlich ambitionierter vorgehen, forderte Andreas Rimkus, Wasserstoffbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion, gegenüber Karsten Wiedemann. Wenn die Nutzung auf bestimmte Bereiche beschränkt bleibe, könnten weder die notwendige Infrastruktur entstehen noch die Wasserstoffpreise sinken. Im Interview spricht der SPD-Politiker auch über das Gebäudeenergiegesetz.

energate: Herr Rimkus, Entwürfe der neuen Nationalen Wasserstoffstrategie wabern seit Wochen umher. Wie bewerten Sie diese?

Rimkus: Wir müssen erstmal sehen, dass seit Verabschiedung der aktuellen Wasserstoffstrategie sehr viel passiert ist. Der Ukrainekrieg hat uns im Brennglas gezeigt, dass wir unsere Versorgungsstrukturen diversifizieren müssen. Wir müssen resilienter werden. Dieser Aspekt findet sich aus meiner Sicht noch nicht so in den bisher bekannten Entwürfen der Wasserstoffstrategie wieder. Da muss noch etwas passieren.

energate: An welcher Stelle konkret?

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