"Die H2-LKW sind aktuell noch deutlich teurer und eine große Investition." | Interview der Woche in KW 12

(Foto: DSV)

DSV Road, die deutsche Tochter der dänischen Logistikfirma, hat Anfang März gemeinsam mit der ortsansässigen Spedition Amm vier Wasserstoff-LKW zur Last-Mile-Belieferung der Nürnberger Filialen der DM-Drogeriemarktkette in Betrieb genommen. Zum Einsatz kommen die 18 Tonnen schweren Hyundai-Modelle "Xcient Fuel Cell Typ 6x2". Hintergrund des Pilotprojektes ist eine im Jahr 2021 zwischen DM und DSV unterzeichnete Absichtserklärung zur gemeinsamen Implementierung nachhaltiger Projekte. Im Interview mit uns erklärt Peter Fog-Petersen, DSV-Road-Chef in der Region DACH, die Projektdetails.

energate: Herr Fog-Petersen, welche Ziele verfolgen Sie mit diesem lokalen Pilotprojekt?

Fog-Petersen: Das Pilotprojekt unterstützt unsere globalen und wissenschaftsbasierten Nachhaltigkeitsziele zur Reduzierung der Scope-1-, -2- und -3-Emissionen. Für DSV als internationale Spedition ist es wichtig, dass wir unseren Beitrag leisten zu grüner Logistik. Zum ersten Mal setzen wir Wasserstoff-LKW ein. Dies ist ein Projekt von großer Bedeutung - wir haben schon Erfahrung mit E-LKW, aber dieses Pilotprojekt ist ein besonderer Moment.

Die H2-LKW sind aktuell noch deutlich teurer und eine große Investition. Wir gehen aber gerne voran und prüfen immer alle Möglichkeiten für die grüne Wende in der Logistik. Wasserstoff kann dabei eine wichtige Rolle spielen. Wir müssen alle Optionen testen, um die richtige langfristige Lösung zu finden...

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