"Es wurde nicht immer klar, wie die Union zu den Erneuerbaren steht" | Interview der Woche in KW 4

Die CDU möchte Klimaschutz "Made in Germany" zum Exportschlager machen. So steht es in der "Weimarer Erklärung". Helfen sollen Innovationen und Technologien wie CCS. Wir haben mit Mark Helfrich, energiepolitischer Fachsprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, auch über Kernkraft, Blackout-Gefahr, Fracking und die Fehler der Vergangenheit gesprochen.

energate: Die CDU will eine "Klimaschutzpartei" werden. Wie soll das gelingen?

Helfrich: Durch die Betonung von Technologieoffenheit und Innovation. Insbesondere das Thema CO2-Abscheidung, -Speicherung und -Nutzung muss beherzt angegangen werden.

energate: In der CDU herrscht offenbar Uneinigkeit darüber, wie langfristig mit Atomkraft umgegangen werden soll. Wie stehen Sie zu dem Thema?

Helfrich: Ich bin grundsätzlich für Laufzeitverlängerungen - im Zweifel noch umfänglicher, als wir das bisher diskutiert haben. Wir haben neben den Kernkraftwerken, die noch laufen, auch weitere Kraftwerke, die technisch in der Lage wären zurückzukehren. Was das Thema Neubau und Neuinvestitionen in Kernenergie betrifft, bin ich aber sehr skeptisch...

Zum gesamten Interview