Wir blicken zurück: Das war das Energiejahr 2022 | energate-Jahresrückblick 2022

Das Jahr 2022 war beileibe kein Gewöhnliches für die Energiewirtschaft. Mit dem Beginn des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine stand die Energieversorgung auf einmal im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion, wie es wohl selten vorher der Fall gewesen war. Zeitenwende - das Wort des Jahres 2022 - beschreibt auch, was die gesamte Energiebranche in den vergangenen zwölf Monaten durchgemacht hat.

Da waren vor allem die Sorgen um die Gasversorgung, die die gesamte Branche im letzten Jahr in Atem gehalten hat: sinkende Liefermengen aus Russland und schwindendes Vertrauen in das bis dato wichtigste Lieferland sorgten für hektische Betriebsamkeit in der Politik und auch an den Märkten. Handelspreise für Strom und Gas erreichten zeitweise ungeahnte Höhen und brachten das gesamte Gerüst aus Lieferanten und Abnehmern ins Wanken. Auch dieser Jahresrückblick steht entsprechend ganz im Zeichen der Energiekrise.

Dieses dynamische Branchenumfeld sorgte natürlich für reichlich Nachrichtenstoff und entsprechend rege Betriebsamkeit herrschte in den vergangenen zwölf Monaten in der energate-Redaktion: Mehr als 7.000 Meldungen haben die Kollegen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im Laufe des Jahres verfasst. Energate ist damit das Medium im deutschsprachigen Energiesektor mit der umfassendsten Abdeckung der Energiekrise im vergangenen Jahr.

Unter diesen Meldungen befindet sich als ein Highlight eine Reihe von Interviews mit Stadtwerkechefs, die wir über den Sommer geführt haben. Insgesamt zehn führende Persönlichkeiten aus der Stadtwerkeszene haben uns Einblicke gegeben, was die Krise für die kommunalen Versorger bedeutet, vor welchen Herausforderungen sie stehen und wie sie damit umgehen.

Für den Fachverlage energate war das Jahr 2022 aber auch aus einem anderen Grund ein Besonderes. Seit Sommer haben wir mit der DFV-Mediengruppe einen neuen Eigner und sind damit Teil einer großen Familie renommierter Fachpublikationen für unterschiedliche Branchen und Industriezweige.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre!

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