Jetzt online - Die Aufzeichnung des digital talks zum Thema: Nach der Krise - Das Ende des Gasmarktes?

Am 07. Dezember 22 um 15 Uhr haben ausgewählte Experten zu verschiedenen Fragestellungen diskutiert, die den Gasmarkt derzeit bewegen. Moderiert wurde der digital talk von Dr. Heiko Lohmann, Gasmarktexperte & Autor des energate Gasmarktes und Christian Seelos, energate-Chefredakteur.

Die starken staatlichen Eingriffe zur Sicherung der deutschen Gasversorgung waren richtig, sollten aber baldmöglichst enden. Dies war Tenor im 24. energate-Webtalk mit dem Titel "Nach der Krise: das Ende des Gasmarktes?" "Ich hoffe sehr, dass sich die politische Vernunft durchsetzen wird und man ähnlich wie in anderen Branchen eine Exitstrategie fährt", sagte Alexander Lück, Abteilungsleiter bei VNG Handel & Vertrieb. Seinem Unternehmen sei anders als Uniper und der ehemaligen Gazprom Germania (heute Sefe) die Verstaatlichung "zum Glück erspart geblieben".

Mit finanzieller Unterstützung - auch des Bundes - konnte der Gasimporteur die russischen Lieferverträge ersetzen und gab kürzlich bekannt, auf Staatshilfen nach dem Energiesicherungsgesetz zu verzichten. Heute fließt das Erdgas statt aus Russland aus den anderen drei Himmelsrichtungen Norden, Süden und Westen, wie Lück es ausdrückte.

Über die Exitstrategie beim zweiten großen Markteingriff - dem Gasspeichergesetz mit fixen Füllstandvorgaben - waren sich die Teilnehmer nicht derart einig. Sebastian Bleschke, Geschäftsführer der Initiative Energien Speichern, begrüßte grundsätzlich, dass der Marktgebietsverantwortliche THE zum zentralen Marktplayer aufgerückt ist, um die Gaskrise zu managen. 

Wir haben den digital talk für Sie aufgezeichnet - Jetzt anschauen!