"Beschaffung funktioniert nur mit Flexibilität und digitalen Lösungen" | Interview der Woche in KW 41

Bild: enPORTAL

Die Energiepreiskrise lässt das Angebot von Strom und Gas für Industriekunden schrumpfen. Altbewährte Wege in der Beschaffung funktionieren nicht mehr. Über die Situation im Markt und Strategien im Energieeinkauf sprach energate hat mit Clemens Graf von Wedel, Geschäftsführer der Beschaffungsplattform Enportal.

energate: Herr Graf von Wedel, welche aktuellen Entwicklungen nehmen Sie rund um die Beschaffung von Energie wahr?

von Wedel: Die Lage ist angespannter denn je. Zwischen Vertriebsstopp-Wochen vonseiten der Energieversorger, kurzen Zeitfenstern mit Bindefristen von maximal fünf Minuten oder nur Tranchen-Angeboten an einem einzelnen Tag variieren die Optionen täglich. Die Betonung liegt auf täglich. So haben wir jeden Tag neue Herausforderungen, denen wir uns gemeinsam mit unseren Kunden aus den Bereichen Industrie, Gewerbe und Handel stellen müssen. Es gilt permanent neu zu prüfen, welche Optionen die besten für das jeweilige Unternehmen sind. Wer hier nicht flexibel ist und mit den Modellen Festpreis, Tranche oder Portfolio agieren kann, hat es derzeit sehr schwer. Aber hier sind wir mit unserem digitalen Tool bestens aufgestellt und können das auch für unsere Einkäufer/-innen gewährleisten und bei Bedarf schnell umsetzen...

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