Trotz weniger Aussteller und Besucher hat die erste Ausgabe der Branchenmesse "E-world energy & water" seit Beginn der Coronapandemie die Erwartung der Unternehmen übertroffen. Allerdings waren diese Erwartungen vorab nach der zweijährigen Zwangspause auch eher überschaubar, wie unsere Redaktion in zahlreichen Gesprächen erfuhr. "Wir hatten zuerst gedacht, wir rollen hier einen Teppich aus und stellen zwei Liegestühle darauf, weil sowieso keiner kommt", sagte ein Aussteller im Gespräch mit uns. Eine andere Ausstellerin sagte, sie habe "schlimmste Befürchtungen" im Vorfeld gehabt, noch zu Beginn der Woche habe es zahlreiche Absagen gegeben. Mehrere Marktteilnehmer berichteten, generell sei es vorher schwierig gewesen, Termine zu vereinbaren.
Im Rückblick zeigten sich die Aussteller aber optimistisch bis euphorisch über den Messeverlauf. Viele berichteten von interessanten Gesprächen. "Die Messe hat sich auf jeden Fall gelohnt", so eine Ausstellerin. Trotz der schwierigen Situation sei überall Aufbruchstimmung zu spüren, sagte eine Energieexpertin. Der Markt wandele sich - auch aufgrund der Gaspreiskrise - und die Unternehmen wendeten sich neuen Themen zu. Bei den Rekordpreisen holen Unternehmen alte Projektideen aus der Schublade, die sich vorher nicht gerechnet hatten.
Lesen Sie hier den gesamten Messebericht unserer Redakteurin Stefanie Dierks.
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Das war die E-world 2022