energate blickt zurück: Das war das Energiejahr 2021 | Jahresrückblick 2021

Lesen Sie, was unser Chefredakteur Christian Seelos im energate Jahresrückblick 2021 schreibt:   

Das Jahr 2021 war für energate ein Jahr zum Feiern, denn wir begingen in diesem Jahr unser 20-jähriges Jubiläum. Ein wunderbares Ereignis, um uns bei unseren Leserinnen und Lesern für Ihre langjährige Treue, Ihr Feedback und Ihre Anregungen zu bedanken, die uns geholfen haben, uns über all die Jahre stets zu verbessern. Über 120.000 Meldungen haben wir in dieser Zeit allein in unserem deutschen Dienst zusammengetragen. Hinzu kommen fast 30.000 Meldungen, die unsere Kollegen in der Schweiz verfasst haben. Zusammen mit unserem im letzten Jahr gestarteten Dienst in Österreich haben wir inzwischen die Marke von 150.000 Meldungen geknackt. energate ist damit das umfassendste Nachrichtenarchiv im deutschsprachigen Energiesektor.

In einer Serie haben wir anlässlich unseres Jubiläums zurückgeschaut auf die besonderen Geschehnisse aus 20 Jahren Energiemarktgeschichte: Angefangen bei den ersten mühsamen Schritten im liberalisierten Markt über den Weg vom verhandelten zum regulierten Netzzugang und die Wirren der Eon-Ruhrgas-Fusion bis zur Abkehr von langfristigen Lieferverträgen. Zudem haben wir den langen Weg des EEG und die Volten des Atomausstiegs für Sie nachskizziert. In Interviews warfen zudem mit Ex-Bundesnetzagentur-Präsident Matthias Kurth ein Vertreter der Vergangenheit sowie mit BDEW-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae und VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing Vertreter der Gegenwart ihren persönlichen Blick auf 20 Jahre Energiemarktentwicklung.

Auch das Jahr 2021 war ein durchaus bemerkenswertes. Das Jahr startete mit einer schweren Störung im europäischen Stromnetz. Ursache war der Ausfall einer zentralen Umspannanlage in Kroatien. Die Frequenz sank in der Folge unter 49,75 Hertz, ein großflächiger Blackout konnte gerade noch vermieden werden. Die Furcht vor dem Blackout begleitete die Branche über die gesamte erste Jahreshälfte, insbesondere in Österreich.

Ein steter Begleiter unserer Berichterstattung in diesem Jahr war natürlich auch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2. Meine Kolleginnen und Kollegen verfolgten die Verlegeschiffe über Online-Tracker, durchforsteten Webseiten der US-Regierung, um über die drohenden US-Sanktionen zu berichten, und analysierten die Lieferflüsse auf den alternativen Transitrouten, die entgegen den Beteuerungen von Gazprom Export nicht stabil waren.

Die Wirren um Nord Stream 2 und die auffällig leeren Gasspeicher in Mitteleuropa waren zwar nicht die einzige, aber doch eine zentrale Ursache für die Preisturbulenzen in den Großhandelsmärkten für Energie. Diese zwang zahlreiche Energieanbieter in die Knie, Kundinnen und Kunden drohen massive Energiekostensteigerungen und selbst bei Grundversorgern schließen Energiemarktakteure Insolvenzen inzwischen nicht mehr aus.

Was war sonst noch los im Energiejahr 2021? Meine Kolleginnen und Kollegen berichten in ihren Highlights des Jahres unter anderem vom Fortgang der Wasserstoffdebatten, von den besonderen Ereignissen rund um die Bundesnetzagentur und natürlich von den Plänen der neuen Bundesregierung.

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