Interview der Woche in KW 41 | energate messenger+

Foto: tado

Das Interview der Woche in KW 41: ein exklusives Interview aus unserer neuen Serie "Gestalter der Energiewelt 4.0":

Dezentralisierung, Digitalisierung und Dekarbonisierung: Die anhaltende Transformation der Energiewirtschaft stellen neue Anforderungen an die Branche und insbesondere ihre Führungskräfte. In der Serie "Gestalter der Energiewelt 4.0" stellen energate und Get Ahead Executive Search ausgesuchte "Macher" und Führungspersönlichkeiten der Energiewende vor. In Interviews schildern Unternehmensgründer, Kreative und Manager, mit welchen Strategien sie den neuen Herausforderungen begegnen und damit zur Transformation der Energiewirtschaft beitragen.

Lesen Sie hier unser Interview mit Thorsten Marquardt,  Associated Partner der Personalberatung Get Ahead Executive Search zum Start unserer neuen Interview-Reihe:

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Das Start-up Tado ist angetreten, um den Wärmemarkt mithilfe von smarten Thermostaten zu digitalisieren. Seit den Anfängen leitet Gründer Christian Deilmann die Geschicke des Unternehmens. Thorsten Marquardt sprach mit ihm über erfolgreiche Produktentwicklung und den Charme von automatischen Garagenöffnern.

Get Ahead: Herr Deilmann, wie würden Sie den Beitrag von Tado für die Energiewende beschreiben?

Deilmann: Heute entfällt rund ein Drittel des weltweiten Energieverbrauchs auf das Beheizen und Klimatisieren von Gebäuden. Damit ist dieser Sektor der größte Verbraucher der Welt. Und damit ist auch klar, dass die Prozesse und der Energieeinsatz effizienter werden müssen. Wir sind davon überzeugt, wenn man die Anlagen digitalisiert, ins Netz holt und mit Daten füttert, können deutliche Effizienzsteigerungen erzielt werden. Zudem lassen sich durch Digitalisierung der Anlagen die Reparatur- und Wartungskosten halbieren. Wir beraten unsere Kunden und Partner auch, welche Effizienzsteigerungen sie als Teil der "Energie Proposition", also als Teil der Cloud erzielen können. Momentan haben wir 4.500 MW an Leistung unter Management, die wir in Echtzeit über unsere Cloud steuern. Das sind deutlich über eine Million smarte Thermostate und die dahinterliegenden Heizungen und Klimaanlagen. Diese aggregierte Cloud wollen wir in Zukunft als Flexibilität ins Energienetz einkoppeln.

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