Nord Stream 2 startet Zertifizierung | Wochenrückblick KW 37

Foto: Nord Stream 2/Axel Schmidt

Nord Stream 2 startet Zertifizierungsprozess, Netzbetreiber stehen bei der Umsetzung des Redispatch 2.0 vor schwierigen Aufgaben und die Energiewende kam in den vergangenen vier Jahren nur bedingt voran, so die Meinung beim BDEW-Kongress – das waren die meistgelesenen Meldungen des energate messenger+ aus KW 37.



Die Ostseepipeline Nord Stream 2 begibt sich auf ihrem Weg zur Inbetriebnahme auf die letzte Etappe. Nachdem die technischen Arbeiten am zweiten Strang der Erdgas-Pipeline in der vergangenen Woche beendet wurden, startet nun der Zertifizierungsprozess. Ziel sei es, die Pipeline noch in diesem Jahr in Betrieb zu nehmen, teilte die Projektgesellschaft mit. Gazprom hatte vor einem Monat angekündigt, in diesem Jahr noch 5,6 Mrd. Kubikmeter Erdgas durch Nord Stream 2 nach Westeuropa liefern zu wollen.

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Zwei Wochen vor dem eigentlichen Starttermin erweist sich die Einführung des neuen Regimes zum Redispatch als unlösbare Aufgabe. Eine vollständige Umsetzung der Vorgaben für den Redispatch 2.0 zum 1. Oktober werde "nicht möglich" sein, räumte der Branchenverband BDEW nun in einem Statement auf der eigenen Homepage ein. Es sei bei der Umsetzung des Einführungsfahrplans, den der BDEW in Abstimmung mit Branchenvertretern und der Bundesnetzagentur entwickelt hatte, zu Verzögerungen gekommen. Diese zeigten sich aktuell insbesondere am "derzeit noch geringen Umfang der auszutauschenden Stammdaten". 

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Die Energiewirtschaft geht mit der scheidenden Bundesregierung hart ins Gericht. Die Zusammenarbeit zwischen Politik und Energiebranche habe in den vergangenen vier Jahren oftmals nicht gestimmt, beklagte BDEW-Präsidentin Marie-Luise Wolff zum Auftakt des "BDEW-Kongresses" in Berlin. 

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An dieser Stelle präsentieren wir Ihnen die drei meistgelesenen Nachrichten aus dem energate messenger+ vor, dem täglichen Nachrichtendienst für die Energiebranche.