Bis Ende 2024: Urek-N will 1,5 Prozent Emissionen weniger pro Jahr | Wochenrückblick Schweiz KW 34

Die Urek-N will das CO2-Reduktionsziel bis Ende 2024 verlängern und fordert weitere 1,5 Prozent weniger Emissionen jährlich. Die Empa betont indes das Energie-Einsparpotenzial, das die Sanierung älterer Gebäude ergeben würde. Das waren die Highlights des energate messenger Schweiz in der vergangenen Woche.

Nach dem Scheitern des CO2-Gesetzes präsentierte die Energiekommission des Nationalrats (Urek-N) einen Vorschlag für eine neue, befristete CO2-Gesetzgebung. Kernelement ist die Verlängerung des Ende 2021 auslaufenden Reduktionsziels. Konkret soll die Schweiz ihre Treibhausgasemissionen bis Ende 2024 jährlich um weitere 1,5 Prozent gegenüber 1990 reduzieren. Dabei sind drei Viertel der Verminderungen im Inland zu realisieren.

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Die Sanierung von Dächern und Erneuerung von Fenstern bei älteren Häusern kann den Bedarf an Heiz- und Kühlenergie um 20 bis 30 Prozent senken. Zu dem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa). Die Forschenden sortierten die Gebäude in der Schweiz in 50 Archetypen, unterteilt nach Baujahr, Heizungstyp und Bewohneranzahl. Dann berechneten sie Sanierungsmassnahmen für jeden Typ.
 

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In Bezug auf die Vorlage zum Bundesgesetz über die sichere und saubere Stromversorgung (Mantelerlass) fordert die Energiedirektorenkonferenz (EnDK), dass das Parlament vor allem bei Investitionen in bestehende Grosswasserkraftwerke nachbessert. Das hat die EnDK an ihrer Plenarvesammlung vom 20. August kommuniziert. Auch müsse das Parlament bei der Absicherung gegenüber sehr tiefen Marktpreisen aktiv werden. Schliesslich stellt die EnDK die Frage, ob die ambitionierten Ziele mit den vorgesehenen Mitteln erreicht werden können.

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Alpiq konnte im ersten Halbjahr 2021 zwar den Umsatz steigern, musste aber ein tieferes Ebitda hinnehmen. Der Umsatz erhöhte sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 von rund 1,8 Mrd. auf rund 2,7 Mrd. Franken, das Ebitda erreichte 80 Mio. Franken. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 119 Mio. Franken gewesen. Gründe dafür seien unter anderem die auf 2021 verschobene Revision des Kernkraftwerks Leibstadt und die spätere Schneeschmelze in den Schweizer Alpen gewesen, die zu weniger Strom aus Wasserkraft geführt habe, so CFO Thomas Bucher.

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In unserem wöchentlichen Rückblick präsentieren wie Ihnen ausgewählte Themen aus dem energate messenger Schweiz, dem täglichen Nachrichtendienst für den Schweizer Energiemarkt.