Neubrandenburg: Schritt für Schritt zur Wärmewende | Wochenrückblick KW 34

Jeden Freitag stellen wir Ihnen hier die meistegelesenen Meldungen der Woche aus dem energate messenger+ vor. Dieses Mal: Schritt für Schritt zur Wärmewende bei den Stadtwerke Neubrandenburg, Präsident der Bundesnetzagentur Jochen Homann will keinerlei Abstriche bei der Versorgungssicherheit machen und ein Gastkommentar von Sebastian Bleschke, Geschäftsführer Initiative Erdgasspeicher (Ines).

Die Neubrandenburger Stadtwerke (Neu SW) wollen in den kommenden Jahren rund 30 Mio. Euro in die Modernisierung der Wärmewende investieren. Das kündigte Ingo Meyer, Sprecher der Geschäftsführung, im energate-Sommerinterview an. Geplant ist zunächst der Bau einer Power-to-Heat-Anlage, die spätestens 2023 den Betrieb aufnehmen soll. Sie soll im Zusammenspiel mit einem kürzlich in Betrieb gegangenen Wärmespeicher die Wärmeerzeugung flexibilisieren.

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Der Präsident der Bundesnetzagentur Jochen Homann will keinerlei Abstriche bei der Versorgungssicherheit machen. Eine Diskussion darüber, ob Deutschland längere Stromausfälle in Kauf nehmen muss oder sogar eine laxere Handhabung des Sicherheitskriteriums "n-1", hält er für unangebracht, wie er auf einer  Veranstaltung vom "Forum für Zukunftsenergien" klarstellte. "Wir sollten nicht in einen Digitalisierungsrausch verfallen und Unsicherheiten ins Netz bringen", warnte Homann.

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In den kürzlich vorgestellten "Langfristszenarien für die Transformation des Energiesystems in Deutschland" werden Wasserstoffspeicher in enormem Umfang benötigt. Die Gasspeicherwirtschaft arbeitet bereits an den notwendigen Veränderungen. Gefordert ist allerdings auch politische Unterstützung. Ein Gastkommentar von Sebastian Bleschke, Geschäftsführer Initiative Erdgasspeicher (Ines).

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