"Delta Corridor" bringt Wasserstoff nach NRW | Wochenrückblick KW 24

Wasserstoff-Studie rechnet mit europäischer Eigenversorgung ab 2040, Pipelinepläne für Wasserstoffimporte aus Rotterdam und Berlin führt Solarpflicht ein – das waren die meistgelesenen Meldungen des energate messenger+ aus KW 24.

Die 23 europäischen Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) haben neue Berechnungen für ihr gemeinsam geplantes Wasserstoffnetz namens "European Hydrogen Backbone" vorgelegt. Demnach wird die Wasserstoffnachfrage bis 2050 in der EU (2.000 TWh) und Großbritannien (300 TWh) stark ansteigen. Sie lässt sich aber bereits ab 2040 durch eine heimische grüne Wasserstoffproduktion decken. Zur Einordnung: Das Volumen von 2.300 TWh macht etwa 45 Prozent des aktuellen Erdgasverbrauchs aus (Basisjahr: 2019).

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Über eine neue Pipelineverbindung mit dem Namen "Delta Corridor" könnte künftig Wasserstoff aus dem Rotterdamer Hafen nach Nordrhein-Westfalen fließen. Dazu haben der Hafenbetrieb Rotterdam und die Rotterdam Rijn Pijpleiding Company (RRP) in dieser Woche eine Machbarkeitsstudie gestartet. Über den Delta Corridor könnte dabei nicht nur Wasserstoff transportiert werden, sondern auch CO2, LPG oder Propylen, teilte der Hafenbetrieb mit. Die Leitungen seien als "Common Carrier Pipelines" geplant, könnten also von verschiedenen Parteien genutzt werden.

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Am 17. Juni wird die Rot-Rot-Grüne Mehrheit im Berliner Abgeordnetenhaus das Solargesetz in dem Stadtstaat beschließen. Das gaben die Fraktionen von SPD, Linken und Grünen in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt. Solarenergie soll bis spätestens 2050 ein Viertel des Berliner Strombedarfs decken.

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An dieser Stelle stellen wir Ihnen die drei meistgelesenen Nachrichten aus dem energate messenger+ vor, dem täglichen Nachrichtendienst für die Energiebranche.