Wasserstoff: Regeln zur Umlagebefreiung stoßen auf Kritik | Wochenrückblick KW 20

Wasserstoff: Regeln zur Umlagebefreiung stoßen auf Kritik, Leistungsabfall im polnischen Kohlemeiler sorgt für Frequenzeinbruch und der Eon-Vorstand muss sich erklären - das waren die meistgelesenen Meldungen des energate messenger+ aus KW 20.

Aus der Energiewirtschaft kommt Kritik an der vorgesehenen Begrenzung der EEG-Umlagebefreiung für Elektrolysestrom auf 6.000 Kilowattstunden. Die Vorgabe schränke die Wirtschaftlichkeit der Anlagen ein, heißt es in vielen Stellungnahmen zu einem Verordnungsentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums. Mit der Verordnung will die Bundesregierung, die schon seit langem geplante Befreiung von Grünstrom für die Wasserstoffelektrolyse umsetzen.

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Am Montag, 17. Mai, hat sich im europäischen Stromsystem ein Frequenzabfall auf 48,844 Hz ereignet. Der Ausfall von insgesamt 6 Blöcken des polnischen Braunkohlekraftwerks Belchatow führte schlagartig zum Verlust von etwa 3.900 MW Leistung. Nach Angaben des polnischen Übertragungsnetzbetreibers Polskie Sieci Elektroenergetyczne (PSE) sorgte der Ausfall folglich für eine Störung im Umspannwerk Rogowiec.

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Aktionäre des Energiekonzerns Eon haben dem Management auf der Hauptversammlung die enttäuschende Entwicklung des Börsenkurses vorgehalten. "Die Kursentwicklung der Eon-Aktie konnte die Aktionäre in den letzten Jahren nicht begeistern", sagte etwa Thomas Hechtfischer, Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Er erinnerte daran, dass nach dem Eon-RWE-Deal ein Großteil des Ergebnisses aus dem regulierten Geschäft kommt.

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An dieser Stelle stellen wir Ihnen die drei meistgelesenen Nachrichten aus dem energate messenger+ vor, dem täglichen Nachrichtendienst für die Energiebranche.