Erste Transportleitung für Wasserstoff aus der Nordsee geplant | Wochenrückblick KW 17

Die erste Transportleitung für Wasserstoff aus der Nordsee, der ehemalige Innogy-Vorstand Hans Bünting sowie die EU-Kommission, die strenge Kriterien für grünen Wasserstoff will, waren Themen der meistgelesenen Artikel des energate messenger dieser Woche.

Ein Unternehmenskonsortium will eine erste Transportleitung für grünen Wasserstoff aus der Nordsee bauen. Eine entsprechende Absichtserklärung haben die Projektpartner Gascade, Gasunie, RWE und Shell nun unterzeichnet. Die Transportleitung mit dem Namen "AquaDuctus" sei Teil des Wasserstoff-Offshore-Projektes "AquaVentus", heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung. Im Rahmen des Vorhabens sollen zwischen Helgoland und der Sandbank Doggerbank bis 2035 Offshore-Windanlagen mit einer Gesamtleistung von 10.000 MW entstehen.

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Der ehemalige Innogy-Vorstand Hans Bünting übernimmt einen Sitz im Aufsichtsrat des Energiekonzerns RWE. Auf der Hauptversammlung wählten die Aktionäre den 57-Jährigen als einen Vertreter der Anteilseigner neu in das Kontrollgremium. Bünting gehörte lange Jahre zum operativen Management des Essener Energiekonzerns. So war er zwischen 2012 und 2016 Geschäftsführer der Erneuerbarentochter RWE Innogy. Mit der Abspaltung der Tochtergesellschaft Innogy im Jahre 2016 übernahm Bünting dort das Vorstandsressort für erneuerbare Energien.

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Die EU-Kommission will enge Strombezugskriterien für die Erzeugung von grünem Wasserstoff festlegen. Demnach soll der Strom aus Erneuerbaren-Anlagen kommen, die zusätzlich entstehen. Das geht aus einem Entwurf für einen Rechtsakt hervor, der energate vorliegt. Grundsätzlich sollen flüssige und gasförmige Brennstoffe nicht-biologischen Ursprungs als erneuerbar gelten, "wenn sie in einem Elektrolyseur erzeugt werden, der erneuerbaren Strom verwendet", heißt es darin. Möglich ist dabei eine direkte Verbindung zwischen beiden Anlagen, aber auch ein Strombezug über das Netz.

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An dieser Stelle stellen wir Ihnen die drei meistgelesenen Nachrichten aus dem energate messenger+ vor, dem täglichen Nachrichtendienst für die Energiebranche.