Kritik an der Energiestrategie 2050 | Wochenrückblick Schweiz KW 12

Kritik an der Energiestrategie 2050, VSG will einheitlichen CO2-Preis und EWB macht Strassenlaternen zu Ladestationen – das waren die Highlights des energate messenger Schweiz aus KW 12.

Beim Stadtwerkekongress zum Thema “Vollständig erneuerbar — wie erreichen wir das?” am 22. März lautete die vorwiegende Expertenmeinung, dass die Lage ernst ist, was das Umsetzen der Energiestrategie 2050 des Bundes anbelangt. “Wir befinden uns an einem kritischen Punkt”, sagte etwa Ronny Kaufmann, CEO der Stadtwerkevereinigung Swisspower. Es gelte nun, die klima- und energiepolitischen Herausforderungen im Auge zu behalten.

Um das Netto-Null-Ziel zu erreichen, sollte die Schweiz Zielvorgaben definieren, statt Detailregulierungen zu beschliessen, forderte Daniela Decurtins, Direktorin des Verbandes der Schweizerischen Gasindustrie (VSG), anlässlich einer Tagung der ZHAW School of Management and Law am 22. März. Ihre Begründung ist die Unklarheit, welches der in den Energieperspektiven 2050+ beschriebenen Szenarien eintreten werde.

Energie Wasser Bern (EWB) rüstet drei Strassenlaternen mit Ladepunkten aus. Mit dem Pilotversuch will EWB mehr Erfahrungen zur technischen Machbarkeit sowie zur Nutzung solcher Lademöglichkeiten sammeln. Die Ladestationen an den Strassenlaternen sollen Ende März in Betrieb genommen werden.

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