Obwohl die E-Mobilität zusehends ins Rollen kommt, gilt es nach wie vor, einige "Kinderkrankheiten" der Verkehrswende zu beseitigen. Mit welchen Rezepten die Politik und auch die Branche selbst daran arbeiten, ist ein Kernthema der aktuellen Ausgabe von energate mobilität. So ruderte die Bundesregierung in Sachen Kaufprämie ein Stück zurück und kassierte eine erst im Sommer eingeführte Reform zum Thema Doppelförderung. Nun können E-Autofahrer den Stromer-Bonus wieder mit anderen Förderprogrammen kombinieren.
Weiter reformieren will der Bund auch die Ladesäulenverordnung. Ziel ist ein einheitliches Bezahlsystem für Ad-hoc-Ladevorgänge. Wie das aussehen soll, ist allerdings offen. Eine Studie des Ökostromanbieters Lichtblick mahnt unterdessen erneut großen Optimierungsbedarf bei der Preisgestaltung an Deutschlands Ladesäulen an.
Derweil bemüht sich derzeit besonders die Mineralölindustrie darum, ein "Tankstellennetz der Zukunft" aufzubauen, und so auch am E-Mobility-Markt Fuß zu fassen. Außerdem wagte der Dortmunder Ladetechnikanbieter Compleo den Schritt an die Börse und das norwegische Start-up Tibber startete einen Stromtarif, der sich an digital affine Prosumer mit E-Auto richtet.
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