BUND und VCD fordern neue Regeln für Plug-in-Hybride | energate mobilität

Der Umweltschutzverband BUND und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) kritisieren Plug-in-Hybride als "grüne Mogelpackung". Um Kaufprämien zu erhalten, sollten Verbraucher eine Nutzung des elektrischen Antriebs nachweisen müssen, fordern die Verbände. Gemeinsam haben sie dazu ein Papier vorgelegt, das die ökologische Bilanz der Autos mit zwei unabhängig voneinander funktionierenden Antrieben auswertet.

Außerdem berichten wir in der aktuellen Ausgabe von energate mobilität über eine zu geringe Anbietervielfalt bei der öffentlichen Ladeinfrastruktur. Das Bundeswirtschaftsministerium hält eine höhere Anbietervielfalt für notwendig. Das geht aus einer Mitteilung für ein Treffen der Landesenergieminister Anfang Mai hervor. Darin bezieht sich das Bundeswirtschaftsministerium auf einen Bericht der Monopolkommission aus dem Herbst 2019. Diese hatte kritisiert, dass Fahrer von Elektroautos in vielen Städten und Gemeinden keine Möglichkeit hätten, zwischen verschiedenen Anbietern von Ladesäulen auszuwählen.

Währenddessen fährt der Volkswagen-Konzern die Produktion seiner E-Autos wieder hoch. Im umgebauten Werk in Zwickau ist die Fertigung des Modells ID.3 gestartet, nachdem die Coronakrise VW Mitte März zu einer Auszeit zwang. Den Neustart begeht Volkswagen jedoch mit Vorsicht. Zunächst erfolge die Produktion mit reduzierter Kapazität sowie deutlich langsamerer Taktzeit.

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