Zulassungen von E-Autos nehmen weltweit ab | energate mobilität

Foto: BMW

Es ist die Woche vor dem nächsten Autogipfel. Bundesregierung und Automobilbranche kommen am 4. November im Kanzleramt zusammen. Dort werden Sie dann auch über den lahmenden Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland diskutieren. Der VZBV und Mobilitätsverbände fordern im Vorfeld mehr staatliche Unterstützung für private Ladeinfrastruktur. Geladen werde schließlich zu 80 Prozent zuhause.

Ein"Masterplan Ladeinfrastruktur" nimmt derweil Gestalt an. Der Entwurf, der sich in der finalen Abstimmung befindet, sieht auch erstmals Mittel für private Lademöglichkeiten vor: immerhin 50 Mio. Euro sollen ab 2020 fließen. Für öffentliche Säulen sind sogar 3 Mrd. Euro vorgesehen. Der Energiebranche gab Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) die Hausaufgabe auf, kommendes Jahr eine verbraucherfreundliche, einheitliche Nutzung der Ladesäulen anzuschieben.

Und: Zum ersten Mal sind die weltweiten Zulassungen von E-Autos rückläufig, zeigt eine Statistik von Pricewaterhouse Coopers. Dazu tragen einerseits die US-Amerikaner bei, weil sie lieber einen elektrischen SUV als einen E-PKW fahren würden - allerdings übertrifft die Nachfrage aktuell das Angebot an E-SUV. Andererseits lässt die Entscheidung Chinas, die Förderung von Batteriefahrzeugen zugunsten der Wasserstoff-Mobilität zurückzuschrauben, die Nachfrage auf dem weltweit führenden Markt für E-Autos einbrechen.

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