Weitere Details zum Klimapaket | Wochenrückblick KW 38

Foto: energate

Auch in der vergangenen Woche gab es wieder Meldungen, die besondere Aufmerksamkeit bei unseren Lesern erzeugten. Wir haben die Top drei der meistgelesenen Meldungen des energate messenger+ für Sie zusammengefasst.

Nach etlichen Stunden Verhandlung wurde am vergangenen Freitag das Klimaschutzpaket von Union und SPD beschlossen. Neben den Details zum beschlossenen Programm gab es auch die überraschende Meldung über den möglichen Verkauf von Tennet durch die niederländische Regierung. Außerdem wird VKU-Hauptgeschäftsführerin Katherina Reiche ab 2020 die neue Netzgesellschaft der Eon im Westen führen.


1. Klimapaket: Marathonverhandlung beendet
Seit Donnerstagabend saßen Union und SPD in Berlin zusammen, um ein Klimaschutzpaket auf den Weg zu bringen. Einigkeit gab es zunächst bei Themen wie der steuerlichen Förderung von Gebäudesanierungen und günstigeren Bahn- und teureren Flugtickets. Bei der Frage der CO2-Bepresiung für Wärme und Verkehr blieb eine Lösung lange offen. Die ursprünglich für 11 Uhr am Freitagvormittag anberaumte Sitzung des Klimakabinetts verzögerte sich. Noch vor der für 14.30 Uhr anberaumten Pressekonferenz drangen weitere Details an die Öffentlichkeit.

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2. Niederländische Regierung denkt über Tennet-Verkauf nach
Die niederländische Regierung macht sich auf die Suche nach einem Finanzpartner für den staatlichen Übertragungsnetzbetreiber Tennet. Im Zeitraum 2019 bis 2028 stehen auf der Agenda des Unternehmens, das Höchstspannungsnetze in den Niederlanden und Deutschland betreibt, Investitionen von rund 35 Mrd. Euro. Dafür benötige Tennet zusätzliches Eigenkapital in Höhe von 4,75 Mrd. Euro, teilte das Finanzministerium in Den Haag mit. Die Eigenkapitalaufstockung sei notwendig, um das gute Kreditrating des Unternehmens zu sichern.

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3. Reiche soll Eon-Netzgesellschaft im Westen leiten
Die noch amtierende VKU-Hauptgeschäftsführerin Katherina Reiche soll ab Januar 2020 die größte Verteilnetztochter der Eon im Westen leiten. Das bestätigte der Konzern im Zuge der Zustimmung der EU-Kommission zur Übernahme der Innogy durch Eon. Der Verband will zeitnah über die Neubesetzung der Hauptgeschäftsführung entscheiden. Wie Eon mitteilte, wird Reiche ab Januar 2020 die Leitung einer der größten und wichtigsten operativen Einheiten im deutschen Netzgeschäft bei Eon übernehmen

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