Digitalisierungsgrad der Energiewende erntet deutlich Kritik | energate immo

Der Abteilungsleiter im Bundeswirtschaftsministerium, Thorsten Herdan, wies in Berlin den Vorwurf zurück, Energieeffizienz verteure das Bauen. Außerdem brachte er erneut eine CO2-Abgabe ins Gespräch, die Verkehr und Wärme in den Klimaschutz einbeziehen soll. Damit stand er in der Woche nicht alleine da: Der Bundesverband Energiespeicher (BVES) sowie der Verein CO2-Abgabe e. V. sprachen sich ebenfalls für die Abgabe aus.

Die schleswig-holsteinische Landesregierung will dazu eine umfassende Reform der Abgaben und Umlagen im Energiesektor in den Bundesrat bringen, um die „Wettbewerbsverzerrungen“ zwischen Strom und den fossilen Energieträgern im Wärme- und Verkehrsbereich abzubauen.

Nur wenig voran kommt offensichtlich die digitale Energiewende: Das „Digitalisierungsbarometer“ des Bundeswirtschaftsministeriums bestärkt die Kritiker des geplanten Smart-Meter-Rollouts. Auf einer Skala von 1 bis 100 erreicht die Energiewende lediglich einen Digitalisierungsgrad von 22.

Ein Großteil der Betreiber von Solaranlagen ist gar nicht oder unzureichend über den Rollout von intelligenten Messsystemen informiert. Udo Sieverding, von der Verbraucherzentrale NRW, fordert im Interview einen neuen Zeitplan für den Rollout.

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