Interview der Woche in KW 48 | energate messenger+

Foto: BASF Schwarzheide GmbH

Im Interview der Woche in KW 48 präsentieren wir Ihnen ein Doppelinterview mit Jürgen Fuchs, Vorsitzenden der Geschäftsführung von BASF & Stefan Lowis, Vorstandschef von EnviaM.

Zur Stromversorgung am Standort Schwarzheide investiert BASF 13 Mio. Euro in den Bau des ersten Solarparks auf eigenem Firmengelände. Joint-Venture-Partner für die Umsetzung und den Betrieb der Anlage ist die Eon-Tochter EnviaM. Wir haben mit Stephan Lowis und Jürgen Fuchs über Ziele und Perspektiven der Kooperation gesprochen. 

Hier ein Einblick ins Interview: 


energate: Herr Fuchs, Herr Lowis, wie kam es zu der Zusammenarbeit?
 
Lowis: EnviaM und BASF haben bereits 2019 gemeinsam mit weiteren Unternehmen ein Zukunftsbündnis für die Lausitz gegründet. Ziel ist es, den Strukturwandel in der Energieregion nach dem vereinbarten Kohleausstieg aktiv zu fördern. Ein Schwerpunkt ist die Umsetzung von Infrastrukturprojekten im Bereich erneuerbare Energien. Die Gründung des Gemeinschaftsunternehmens von EnviaM und BASF zum Bau und Betrieb des Solarparks in Schwarzheide ist dafür ein Beispiel. Es zeigt, dass wir dieses Bündnis ernst nehmen.
 
Fuchs: Der Standort Schwarzheide will auch bei der Energiewende in der chemischen Industrie eine führende Rolle einnehmen. Seit 2019 schaffen wir die nötigen Rahmenbedingungen und treiben die Transformation voran. Der gemeinsame Solarpark ist ein erster großer Schritt, um erneuerbare Energien in die Versorgung unseres Werks zu integrieren. Mit EnviaM haben wir einen starken, erfahrenen Partner gefunden, der uns auf diesem Weg begleitet. Fluktuierende erneuerbare Energien und unsere hohen Anforderungen an die Versorgungssicherheit in Einklang bringen, ist eine große Herausforderung. Der Solarpark gibt uns die Gelegenheit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Zusätzlich sichern wir uns mit dem Joint Venture langfristig emissionsfreie Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen für den Betrieb unserer Anlagen.

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