Kurz vor dem Spitzengespräch zur Ladeinfrastruktur auf Bundesebene melden Verteilnetzbetreiber Handlungsbedarf bei der wachsenden Zahl Wallboxen an - ein Fokus dieser Ausgabe. Trotz Meldepflicht bestehe die Gefahr, dass ein Netzbetreiber nicht von jeder Neuinbetriebnahme erfahre, mahnt etwa Netze BW. Der Netzbetreiber warnt vor "unerkannten E-Mobility-Hotspots", die das Netz belasten können. Befeuert wird diese Entwicklung durch die - laut Verkehrsministerium - "gigantische Nachfrage" nach dem jüngsten KFW-Förderprogramm für private Ladetechnik.
Wie das Zusammenspiel von Stromnetz und Elektroauto verbessert und vor allem sicherer gemacht werden kann, dazu hat der belgische Übertragungsnetzbetreiber Elia, zu dem bekanntlich 50 Hertz aus Deutschland gehört, eine Studie vorgestellt. Einer der Schlüssel sei intelligentes Laden, heißt es darin.
Ladeinfrastruktur und die Fortschritte beim Aufbau eines deutschlandweiten Netzes sind zudem zentrales Thema eines digitalen Spitzengesprächs auf Einladung von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) am Mittag des 3. Dezember. Dann wollen die Minister "mit Vertretern der Energiewirtschaft (BDEW), der kommunalen Unternehmen (VKU) und der Automobilindustrie (VDA)" die Umsetzung des Masterplans Ladeinfrastruktur bewerten - wir werden Sie auf dem Laufenden halten.
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Wachsenden Zahl an Wallboxen wird zur Herausforderungen | energate mobilität
Foto: VW