Schweizer Finanzinstitute investieren eher in fossile Energie | Wochenrückblick Schweiz KW 46

Neue Entscheidungen zum Energie- und Stromversorgungsgesetz, Kritik am GasVG und neue Erkenntnisse aus Klimaverträglichkeitstests – das waren die Highlights des energate messenger Schweiz aus KW 46.

Aus einem repräsentativen Klimaverträglichkeitstests, bei dem 179 Schweizer Finanzinstitute freiwillig teilgenommen haben, geht hervor, dass der Schweizer Finanzplatz den Ausbau der internationalen Kohle- und Erdölförderung unterstützt. Auch würde viermal mehr in Unternehmen investiert, die Strom aus fossilen Quellen erzeugen, als in Produzenten von erneuerbaren Strom.

Es gibt starke Kritik für den Bundesrat für dessen Vorschlag, den Gasmarkt nicht vollständig öffnen zu wollen. Der Preisüberwacher schreibt in einer Mitteilung, dass die geplante Teilmarktliberalisierung gestützt auf ein Spezialgesetz „mehr als fragwürdig” erscheint.

In einer Sitzung vom 11. November entschied der Bundesrat, an den wesentlichen Inhalten der beiden Vorlagen des Energie- und Stromversorgungsgesetz festzuhalten. Allerdings wurden die Vorlagen noch durch einen Erneuerbaren-Zubau, insbesondere einen Ausbau der Speicherwasserkraft erweitert.

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