Über 12 Stunden negative Strompreise | Wochenrückblick KW 40

Foto: enercon

Auch für KW 40 haben wir wieder die meistgelesenen Meldungen aus dem energate messenger+ für Sie zusammengefasst. Viel Aufmerksamkeit bekam dabei die Meldung über die negativen Strompreise zu Beginn der Woche. Außerdem interessierten sich unsere Leser besonders für die Meldungen über Audi und seine CNG-Pläne sowie für die Meldung über die Wasserstoff-Pläne von Total für seine Raffinerien.

Sturm "Mortimer" drückt Strompreise in den Keller

Am Wochenende kam es im Stromhandel an der Epex Spot für das Marktgebiet Deutschland-Luxemburg gleich in zwölf Stunden zu negativen Preisen. Den Tiefpunkt erreichte das Preisniveau in der Nacht zum 30. September (Montag) mit minus 37,29 Euro/MWh. Zunächst fielen die Stunden mit einem negativen Preisniveau auf die Nachmittage. Hier trafen eine hohe Erneuerbaren-Einspeisung auf eine - durch das Wochenende bedingte - niedrige Nachfrage. So kam es bereits am Samstagnachmittag (28. September) in den Stunden 14 und 15 zu - wenn auch - moderaten negativen Preisen. Sonne und Wind lieferten in der Spitze rund 45.000 MWh, dadurch fiel die Stunde 15 auf minus 2,77 Euro/MWh. Am Sonntagnachmittag kam nochmal mehr Wind auf, während die Solarstromproduktion gleichzeitig zurückging.

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Für Audi ist E-Mobilität der falsche Ansatz
Für den Autobauer Audi ist komprimiertes Erdgas (CNG) die Antriebstechnologie der Zukunft. Das Unternehmen hat drei CNG-Modelle auf dem Markt, im gesamten VW-Konzern sind es über ein Dutzend. Und das Angebot soll weiter wachsen. Weil das künftige Energiesystem noch stärker fixkostenlastig werde, sei Elektromobilität der falsche Ansatz, erklärte Unternehmensstratege Reinhard Otten kürzlich auf dem Schweizer Powerloop-Forum in Ittigen. Zwar seien E-Autos energieeffizienter als solche mit Verbrennungsmotoren, demgegenüber stehe aber, dass diese "leistungshungrig" seien und Leistung eben in Bezug auf Energie teurer werde.

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Total und Sunfire kooperieren in Sachen Wasserstoff
Der französische Mineralölkonzern Total will künftig vermehrt Wasserstoff in seinen Raffinerien einsetzen. Hierzu hat das Unternehmen nun eine Kooperation mit dem Dresdener Start-up Sunfire geschlossen. Im Rahmen der Kooperation liefert Sunfire einen Hochtemperatur-Elektrolyseur im Megawatt-Maßstab zur Nutzung im industriellen Umfeld. Die Anlage soll als Teil des Forschungs- und Entwicklungsprojektes "E-CO2MET" zukünftig im ersten Schritt für die Produktion von synthetischem Methanol aus hochkonzentriertem CO2 zum Einsatz kommen, teilte Sunfire mit.

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