Schwerpunktthema Cybersicherheit: "Wir haben hier vielerorts offene Scheunentore".

Digitalisierung und Vernetzung bieten der Energiewirtschaft große Chancen. Bei den Risiken sind viele Unternehmen allerdings oft blauäugig. „Bei europäischen Firmen dauert es durchschnittlich 469 Tage, bis ein Cyber-Angriff überhaupt bemerkt wird“, schreibt Michael Häring vom Frankfurter Risikoberater Marsh im aktuellen Themenschwerpunkt „Cybersecurity“ des Innovationsmagazins emw.trends.

Vor allem Betreiber kritischer Infrastrukturen wie Strom- oder Gasnetzbetreiber stehen in der Pflicht, Maßnahmen gegen Cyberangriffe zu ergreifen. „Wir haben hier vielerorts offene Scheunentore“, kritisiert Sicherheitsexperte Stephan Boy im Interview mit emw.trends. Er appelliert daher an die Unternehmen, sich nicht auf das Erfüllen gesetzlicher Pflichten zu beschränken, sondern sich im Eigeninteresse für den größtmöglichen Unfall, nämlich einen längerfristigen Versorgungsausfall, zu wappnen.

In der Rubrik „Markt & Technik“ lesen Sie darüber hinaus, wie mobile Rechenzentren hohe Sicherheit mit Energieeffizienz verbinden, wie Roboter Stadtwerken im Rechnungswesen unterstützen und warum für kommunale Versorger das Feedback von Kunden bei der Produktentwicklung höchste Bedeutung besitzen sollte.

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