Deutschland liegt im Ladenetzvergleich hinten | energate mobilität

Foto: Wupperverband

Deutschlands Kicker haben sich bei der Fußball-EM nicht gerade als Spitzenmannschaft präsentiert, sondern eher mittelmäßig. Ähnlich verhält es sich im europaweiten Vergleich auch mit dem heimischen Ladenetz, zeigt eine Analyse des VDA. Das kommt demnach lediglich auf Platz zwölf von 31. Mehr als 1.000 Fahrzeuge müssen sich aktuell einen Ladepunkt teilen. Bei unseren Nachbarn, den Niederlanden, sind es nur etwas über 100. Mehr dazu lesen Sie in der heutigen Ausgabe!

Und: Um die E-Mobilität hierzulande endgültig - also auch abseits der Eigenheime - ins Rollen zu bringen, muss sich noch was tun. Allerdings stehen gerade politische Entscheider immer wieder in der Kritik. Etwa für ihre Vorgabe, an jeder künftigen Ladesäule auch ein Kartenlesegerät installieren zu müssen. Ladestrom mit einer Karte und der Eingabe einer PIN zu bezahlen, ist - nicht nur - für den Vorsitzenden der Shell-Gesellschaften in Deutschland, Fabian Ziegler, "Gedankengut von gestern", wie er jüngst anlässlich einer Online-Veranstaltung betonte.

Womöglich wird sich das mit der kommenden Bundestagswahl und mit einer neuen Regierung ohnehin nochmal ändern. Klar ist aber schon, alle Akteure stehen in der Pflicht zum Ladenetzausbau. Denn, auch wenn sich einige VDA-Mitgliedsunternehmen zu Beginn zierten, schreitet jetzt die Elektrifizierung zügig voran. So schnell, dass die NPM bereits 14 Mio. statt zehn Mio. Stromer bis 2030 prognostiziert.

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