"Die Schweiz muss mehr eigenen Strom produzieren" | Wochenrückblick Schweiz KW 23

Axpo und ABB planen Wasserstoffprojekt in Italien, : "Die Schweiz wird ohne Stromabkommen ihre Kapazitäten ausbauen müssen" und "PostAuto" neu mit Elektrobus in der Nordwestschweiz- das waren die Highlights des energate messenger Schweiz aus KW 23.

Axpo Italia und ABB wollen gemeinsam ein Pilotprojekt in Italien entwickeln, in dem Technologien entlang der gesamten Lieferkette von grünem Wasserstoff erforscht und die Machbarkeit in der Produktion getestet werden sollen. Sie haben dazu eine Absichtserklärung (Letter of Intent) unterschrieben. Diese sei auf zwei Jahre ausgelegt, teilte ein Axpo-Sprecher gegenüber energate mit.

Für Patrick Dümmler, Senior Fellow und Forschungsleiter "Offene Schweiz" bei Avenir Suisse, ist klar: Die Schweiz muss mehr eigenen Strom produzieren, um weniger von Stromimporten abhängig zu sein. Und: Langwierige Bewilligungsverfahren für erneuerbare Energien könne sich die Schweiz künftig nicht mehr leisten, wie er im Gespräch mit energate sagt.

"PostAuto" hat am 10. Juni in der Region Brugg einen Elektrobus in Betrieb genommen. Es sei der erste Batteriebus von "PostAuto" in der Nordwestschweiz, schreibt das Unternehmen. Das Fahrzeug der Firma Scania ist den Angaben zufolge zwölf Meter lang und eines der ersten Serienfahrzeuge mit Elektroantrieb dieses Busherstellers. "PostAuto"-Unternehmer Voegtlin-Meyer AG setzt den Batteriebus unter der Woche auf der Linie 361 Brugg, Bahnhof/Campus nach Unterwindisch und am Wochenende auf der Linie 368 Brugg nach Bad Schinznach ein.

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