Gefährliche Verkehrswende | energate mobilität

Die Verkehrswende kann schon mal gefährlich sein. In Norwegen hat der Betreiber Nel Hydrogen sämtliche H2-Stationen geschlossen, nach einer Explosion an einer Wasserstofftankstelle nahe Oslo aus bislang ungeklärter Ursache. Wer dort sein Brennstoffzellenauto tanken möchte, geht derzeit leer aus.

Zum Thema alternative Mobilität hat sich diese Woche auch der auf sichere Standards bedachte Elektrotechnikverband VDE geäußert - und das gleich mehrfach: So warnte er einerseits vor "strategischen Fehlern" durch eine einseitige Fokussierung auf batterieelektrische E-Mobilität. Zum anderen mahnte der Verband den Aufbau einer Batteriezellproduktion in Deutschland an, andernfalls drohe eine Übermacht asiatischer Hersteller.

Als hätte VW-Vorstand Stefan Sommer nur auf diese Vorlage gewartet, kündigte er jetzt an, dass Volkswagen insgesamt 900 Mio. Euro in eine gemeinsame Batteriezellfertigung mit Northvolt investieren werde. Zusammen planen die Partner etwa mit einer Kapazität von 16 Mio. kWh im niedersächsischen Salzgitter. Doch: "Voraussetzung dafür ist natürlich", dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen, so Sommer in Richtung Berlin. Apropos: Die Hauptstadt hat mit "Jelbi" nun eine neue Mobilitäts-App, die unterschiedlichste Angebote einfach bündeln und damit auch für Platz auf dem Smartphone sorgen soll.

Hier alle aktuellen Meldungen von energate mobilität lesen