Erdgas verursacht hohe Kosten durch Klimaschäden im Wärmemarkt | Wochenrückblick KW 23

Diskussion um Gasausstieg wertet Gasnetze ab, Windbranche rechnet mit massiven Kostensenkungen und Erdgas verursacht enorme Kosten durch Klimaschäden – das waren die Highlights des energate messenger+ aus KW 23.

Der langfristig absehbare Ausstieg aus der Gasversorgung wirft bereits heute schwerwiegende Fragen bei anstehenden Konzessionsausschreibungen und Netzübernahmen auf. "Ein Gasnetz wird natürlich nicht zwingend am 31. Dezember 2045 nachts um 24 Uhr ausgeknipst, sondern es wird um einen Zeitraum gehen, der mindestens fünf oder sogar zehn Jahre vorher beginnt", sagte Rudolf Böck, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater auf der diesjährigen Regulierungskonferenz der Kanzlei Becker Büttner Held (BBH). Seine Kollegin Astrid Meyer-Hetling, ihres Zeichens nicht Wirtschaftsprüferin, sondern Rechtsanwältin, sieht das Problem schon bei den anstehenden Konzessionsverträgen akut werden.

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Windenergie kann deutlich zur Dekarbonisierung beitragen. Zu diesem Schluss kommt eine gemeinsame Analyse der europäischen Technologieplattform ETIP Wind und des europäischen Branchenverbandes Windeurope. Möglich werde das insbesondere durch Innovationen und weitere Kostenreduktionen. Gleichzeitig seien aber auch entsprechende politische Weichenstellungen nötig.

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Die Kosten für Klimaschäden, die Erdgas im Wärmemarkt verursacht, belaufen sich pro Jahr auf einen Betrag von 18 bis 21 Mrd. Euro. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Forums für Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag der Elektrizitätswerke Schönau. Insgesamt entstehen durch die Verwendung von Erdgas im Wärmesektor Emissionen in Höhe von 91,5 bis 107,2 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent, erläuterte Studienautorin Isabel Schrems.

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An dieser Stelle stellen wir Ihnen die drei meistgelesenen Nachrichten aus dem energate messenger+ vor, dem täglichen Nachrichtendienst für die Energiebranche.