Expertenkommission für Fracking hat ihre Arbeit aufgenommen | Wochenrückblick KW 23

Der Tarifvertrag zur Innogy-Übernahme in die "neue Eon" steht, Fracking-Kommission nimmt ihre Arbeit auf und Uniper stellt seinen neuen Vorstand vor - das waren die meistgelesenen Nachrichten des energate messenger+ aus KW 23.

Tarifvertrag: "Neue Eon" schliesst Kündigungen bis 2024 aus
Der Tarifvertrag zur Innogy-Übernahme in die "neue Eon" steht. Der Vertrag sei Ergebnis konstruktiver Verhandlungen mit den Gewerkschaften IGBCE und Verdi, teilte Eon mit. Zentraler Punkt der Vereinbarung ist der Ausschluss von Kündigungen bis 2024, geht aus einer "Tarifinfo" der Gewerkschafter hervor, dessen Inhalt Eon auf energate-Nachfrage bestätigte. Das bedeutet, dass Beschäftigte mit diesem Vertrag frühestens zu Ende 2024 kündbar sind. Dabei gilt dann eine Kündigungsfrist von zwölf Monaten. Die bereits angekündigte "Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft" zur Vermittlung neuer Jobs soll 40 Monate lang existieren... 

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Fracking-Kommission startet ohne Probebohrung
Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit hat am 16. Mai die Expertenkommission für Fracking ihre Arbeit aufgenommen. Die gesetzliche Aufgabe der Kommission ist es, bis zu vier mögliche Probebohrungen in besonders schwer zu erschließenden Gesteinen wie Schiefer wissenschaftlich zu begleiten und auszuwerten. . Allerdings sind solche Probebohrungen in Deutschland bislang noch überhaupt nicht abzusehen, beteuerte eine Sprecherin des zuständigen Bundesforschungsministerium auf Nachfrage von energate. Vor gut zwei Jahren hatte das Ministerium noch erklärt, die personelle Besetzung der Kommission solle erst dann erfolgen, wenn konkrete Anträge für die Bohrungen zu erwarten seien...

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Uniper: Schierenbeck und Bibert treten an

Der Vorstand des Energiekonzerns Uniper hat sich neu formiert. Der neue Vorstandsvorsitzende Andreas Schierenbeck und der neue Finanzvorstand Sascha Bibert haben ihre Ämter angetreten. Schierenbeck erklärte, er wolle sich nun möglichst schnell ein umfassendes Bild von dem Unternehmen machen. Der ehemalige Thyssenkrupp-Manager tritt bei Uniper die Nachfolge von Klaus Schäfer an, der seinen Posten im Streit mit dem Großaktionär Fortum geräumt hatte (energate berichtete). Auch der ehemalige Finanzvorstand Christopher Delbrück hatte sein Amt in dem Zuge abgegeben.

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