Das Interview der Woche in KW 21 | energate messenger Österreich

Foto: E-Control

Das Interview der Woche stammt diese Woche aus dem energate messenger Österreich

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs beobachtet der Co-Vorstand der E-Control, Alfons Haber, den Energiemarkt und die Gaslieferungen noch akribischer als bisher. Im Interview mit uns äußerte sich Haber zur aktuellen Preisgestaltung bei Gas und Strom. Der gebürtige Kärntner leitet seit März 2021 an der Seite von Wolfgang Urbantschitsch die Geschicke der E-Control. Bis 2009  war Haber sieben Jahr lang als Seniorexperte in der Stromabteilung der Regulierungsbehörde beschäftigt.  

energate: Der Verband der europäischen Energieregulatoren (Acer) hat über ein besseres System der Preisfindung nachgedacht, mit dem Ergebnis das bisherige System sei am effizientesten. Wie sieht die E-Control diese Analyse? Zudem wird ab 1. Juni aufgrund stark gestiegener Gas- und Strompreise auf Antrag der Fernleitungsnetzbetreiber eine zusätzliche Abgabe eingehoben. Acer hat die E-Control aufgefordert, dies zu begründen.

Haber: Aus Sicht der E-Control hat sich das bestehende Strommarktmodell in den vergangenen 20 Jahren gut bewährt. Natürlich ist es legitim, über Anpassungen zu diskutieren, aber am grundsätzlichen System sollte sich unserer Meinung nach nichts ändern. Wir haben die Einführung der neuen Tarife auch ausführlich begründet. Aufgrund der Volatilität der Preise wird das mengenbasierte Entgelt jährlich evaluiert und bei Bedarf neu berechnet und festgelegt...

Jetzt das gesamte Interview lesen!