Das Interview der Woche in KW 18 | energate messenger+

(Foto: bp)

Im Interview der Woche sprach unsere Redaktion mit James Patterson, Vice President Green Hydrogen bei bp über die neue Wasserstoffstoffstrategie des bp-Konzerns. Dabei ging es auch um die beiden deutschen Projekte, Lingen Green Hydrogen und GetH2Nukleus. Mit dem ersteren soll für die Raffinerie in Lingen ein Elektrolyseur mit einer Kapazität von zunächst 100 MW gebaut werden - mit möglicher Erweiterung auf 500 MW. Bei dem zweiten Projekt, das 2024 ans Netz soll, handelt es sich um eine Zusammenarbeit von RWE, OGE, Nowega, Evonik und BP für einen Elektrolyseur mit 100 MW, der sich auf 300 MW ausbauen lässt.  

energate: In der BP-Wasserstoffstrategie heißt es, Sie hätten ein Portfolio an Optionen aufgebaut, das potenziell eine Produktion von 0,7 bis 1,3 Mio. Tonnen pro Jahr ermöglicht. In welchen Regionen soll denn produziert werden?

Patterson: Diese Zahl ergibt sich aus den konkreten Projekten, an denen wir arbeiten. Ein anderes Ziel ist ein Marktanteil von zehn Prozent in unseren Zielmärkten. Zum einen konzentrieren wir uns auf Projekte in Nachfragezentren rund um unsere Raffinerien in Deutschland, den Niederlanden und Spanien. Zum anderen wollen wir in Angebots-Hubs in großen Mengen im Gigawatt-Bereich Wasserstoff günstig produzieren, zum Beispiel in Australien und dem Nahen Osten. Dafür positioniert sich BP. Wir wollen möglichst viele Optionen in potenziellen Angebots-Hubs haben, da unklar ist, wo sich das Angebot konzentrieren wird...

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