Das Interview der Woche in KW 17 | energate messenger+

Foto: VKA RWE

Im Interview der Woche in KW 17 stellen wir Ihnen ein Gespräch mit Udo Mager und Ingolf Graul, Geschäftsführer des Vereins der kommunalen RWE-Aktionäre vor.  Im Vorfeld der Hauptversammlung des Essener Energiekonzerns haben wir mit den beiden Geschäftsführern über ihre Erwartungen, die Bedeutung der RWE-Beteiligung für die Kommunen an Rhein und Ruhr und die Anträge des aktivistischen Investors Enkraft gesprochen. Hier ein Einblick ins Interview:   

energate: Der Investor Enkraft verfolgt die Idee, dass RWE die Kohleaktivitäten abspalten sollte. Das soll die Bewertung des Unternehmens erhöhen, denn die Kohle wirkt sich negativ auf den Unternehmenswert aus, so die Argumentation. Ist das eine Idee, die sie mittragen? 

Mager: Man muss schauen, was der Preis dieser vermeintlichen Wertsteigerung ist. Ein solcher Schritt bleibt nicht folgenlos für die Kommunen, in denen die Kohle heute noch eine entscheidende Rolle für die lokale Wertschöpfung spielt. 

Graul: Man sollte auch anerkennen, dass RWE sich schon heute intensiv mit den Folgen des Rückbaus der Kohleförderung und dem Strukturwandel in den Tagebauregionen beschäftigt. Es bedarf daher aus unserer Sicht keine zusätzlichen Maßnahmen, sich dieses Themas anzunehmen. RWE sieht sich in der Verpflichtung, den gesamten Prozess des Strukturwandels zu gestalten, und das begrüßen wir sehr. 


Inzwischen hat die Hauptversammlung stattgefunden und der Antrag des Investors Enkraft zur Abspaltung der Tochtergesellschaft RWE Power AG wurde von den Aktionären auf der Hauptversammlung mehrheitlich abgelehnt. Lesen Sie hier mehr dazu: RWE: Aktionäre lehnen Kohle-Abspaltung ab

Lesen Sie hier das gesamte Interview der Woche: 

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